Öner: "Solis hätte Witali geschlagen"

Von SPOX
Odlanier Solis in seinem ersten Kampf gegen Witali Klitschko
© getty

Odlanier Solis ist nach seiner schweren Knieverletzung am Freitag in den Ring zurückgekehrt. Nach überstandenem Kreuzbandriss, Riss des äußeren Meniskus sowie einem Knorpelschaden besiegte der Schützling von Ahmet Öner in Berlin den Norweger Leif Larsen.

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"Ich denke, dass Solis nach seiner schweren Knieverletzung wieder stark zurück sein wird", sagte Öner gegenüber SPOX vor dem Kampf. "Ich bin überzeugt, dass er seinen Gegner, der ja kein Fallobst ist, klar besiegen wird."

Sein Schützling konnte diese Erwartungen allerdings nicht ganz erfüllen. Zwar gewann Solis den Kampf gegen Larsen einstimmig nach Punkten, konnte dabei allerdings nicht überzeugen.

Promoter Öner betonte zuvor noch, dass es heutzutage im Schwergewicht schwer sei, gute Gegner zu finden. "Vor allem wenn man einen Boxer wie Solis hat, der Olympiasieger und mehrfach Amateur-Weltmeister war, aber im Profigeschäft noch immer nicht die Erfahrung hat."

Öner: Wladimir im Visier?

Dennoch, so Öner, blicke er optimistisch in Solis' Zukunft. "Ich glaube, Solis ist der einzige, der die Klitschkos wirklich gefährden kann. Und wir reden nur noch von einem Klitschko, von Wladimir."

Seinen ersten WM-Kampf bestritt Solis gegen im März 2011 gegen Witali Klitschko. Der 32-jährige Kubaner dürfte widersprüchliche Erinnerungen an diesen Fight haben. Einerseits gewann er auf den Punktrichterzetteln die erste Runde, andererseits verdrehte er sich gegen Ende dieser Runde das Knie und wurde ausgezählt.

"Ich glaube, Solis hätte gewonnen. Der Kampf wäre zwölf Runden so gegangen", meint Öner heute. "Ich glaube nicht, dass Solis Klitschko ausgeknockt hätte, er war beweglich und traf Witali mit Konteraktionen. Die haben damit wahrscheinlich nicht so gerechnet."

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