Nur Sieg zählt: Sturm unter Druck

SID
Felix Sturm gibt sich auf der Pressekonferenz vor dem Kampf gewohnt selbstsicher und scherzt
© Getty

Vor seinem wegweisenden Kampf gegen den Australier Sam Soliman am Freitag hat sich der entthronte WBA-Superchampion Felix Sturm gewohnt selbstsicher präsentiert.

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"Ich konnte mich diesmal voll und ganz auf das Boxen konzentrieren. Jetzt will ich zeigen, dass ich der Beste bin", sagte der 34 Jahre alte Mittelgewichtler, der in Düsseldorf nach der schmachvollen Punktniederlage gegen Daniel Geale zum Siegen verdammt ist.

Nur ein Erfolg gegen den fünf Jahre älteren Soliman würde Sturm auf Rang eins der IBF-Weltrangliste spülen und ihm direkt einen Fight gegen IBF-Champion Geale bescheren. "Ich habe ja keine andere Wahl. Ich weiß, dass ich ihn klar schlagen muss - und werde. Und danach wird dann gefeiert", sagte ein entspannter Sturm, der am Donnerstag seinen 34. Geburtstag feierte.

Der Wahl-Kölner ist aber gewarnt: Viel zu selten überzeugte er in den vergangenen Kämpfen, oftmals mangelte es an der taktischen Raffinesse, die Karriere geriet ins Stocken. Aus den Fehlern will Sturm allerdings gelernt haben. "Ich habe Soliman ganz genau studiert. Das Sparring verlief super, die Sparringspartner haben ihn perfekt kopiert. Und deshalb habe ich für den Kampf auch eine gute Strategie entwickelt", stellte er klar.

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