Berater Kohl: "Möchte nicht enden wie Don King"

SID
Klaus-Peter Kohl zieht beim Universum-Boxstall nach wie vor die Fäden im Hintergrund
© Getty

Obwohl der frühere Universum-Chef Klaus-Peter Kohl sein Amt abgegeben hat, hält er beim Boxstall noch die Fäden in der Hand.

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"Ich glaube, ohne mich würde es momentan noch nicht gehen", sagte der 67 Jahre alte Hamburger Großgastronom im Interview mit der "Welt" und stellte klar: "Universum wird immer in Hamburg bleiben, es wird auch nicht russisch oder kasachisch." Kohl hatte die Geschäfte an den Kasachen Waldemar Kluch übergeben.

Als Grund für seinen Rückzug nennt Kohl einen "Neuanfang" des Boxstalls, der am Samstag nach sechsmonatiger Abstinenz mit einem Kampfabend in Hamburg zu neuem Leben erweckt wurde.

Don King abschreckendes Beispiel

"Mit 67 Jahren wollte ich nicht noch mal von vorn anfangen", sagte Kohl und nannte ein aus seiner Sicht abschreckendes Beispiel: "Ich möchte nicht so enden wie Don King, dass ich mit 80 noch im Ring stehe, und keiner nimmt mich mehr für voll", sagte Kohl.

Auch mit Kohl als Berater stehen Universum Veränderungen ins Haus: "Wir werden auch in Russland veranstalten und machen wieder Kämpfe in Amerika", sagte Kohl, der die Universum-Boxpromotion 1984 gegründet hatte.

Ein Ziel sei es, "eines Tages mindestens in jeder Gewichtsklasse einen Weltmeister zu haben. An diesem Ziel mitzuarbeiten, ist doch fantastisch."

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