Alba chancenlos in Moskau

Von SPOX
Sasa Obradovic konnte mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden sein
© getty

Zwei Mal hatte Alba in Serie gewonnen und die Chancen auf den Einzug ins Top 16 damit deutlich erhöht. Warum also keine Überraschung in Moskau schaffen? Zumal ZSKA Milos Teodosic fehlte. Beinahe mit dem Tipoff waren die Berliner Träume allerdings auch beinahe schon geplatzt. Real Madrid siegt indes dank einem irren Schlussspurt.

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Gruppe A

Unicas Kazan - Anadolu Efes Istanbul 67:64 (BOXSCORE)

Zalgiris Kaunas - Real Madrid 66:68 (BOXSCORE)

Obwohl die Hausherren im ersten Viertel anfangs auf fünf Punkte davonzogen, sicherte sich Real mit einem 15:0-Lauf in den letzten vier Minuten eine beruhigende Führung, um sie im zweiten Viertel sogleich wieder zu verspielen. Somit ging es mit einem 38:38 in die Pause.

Die Gäste zeigten sich auf einmal beeindruckt, wobei man den Gegner mit einem unruhigen Händchen von der Linie (10/18 FT) im dritten Abschnitt schließlich sogar wieder die Führung übernehmen ließ.

Dreieinhalb Minuten vor Schluss lagen die Hausherren bereits mit neun Zählern in Führung, wobei James Anderson mit insgesamt 21 Punkten wahrlich aufdrehte. Doch das Team von Pablo Caso hatte den längeren Atem und drehte die Partie mit einem starken Schlussspurt. Am Ende avancierte Anderson zudem zum tragischen Held, als er mit dem Buzzerbeater die Verlängerung für Kaunas vergab.

Dinamo Banco die Sardegna Sassari - Nizhny Novgorod 82:89 (BOXSCORE)

Gruppe B

ZSKA Moskau - Alba Berlin 95:66 (BOXSCORE)

Alba erwischte einen Horrorstart. Ganze 11 Punkte gelangen dem deutschen Pokalsieger während der ersten 10 Minuten. Hätte die Defense wie gewohnt funktioniert, vielleicht wäre man sogar dran geblieben. Moskau ließ sich von der berüchtigten Berliner Aggressivität allerdings keinesfalls einschüchtern, legte allein im ersten Viertel 28 Zähler auf.

Die Russen überrannten Alba zu Beginn förmlich. ZSKA traf sicher von draußen (55 Prozent 3FG), bewegte den Ball gut (22 Assists) und kontrollierte die Bretter (32:30 Rebounds). Berlin hatte dagegen unglaubliche Probleme mit seinem Wurf. Speziell der eigentlich so wichtige Dreier wollte überhaupt nicht fallen (12 Prozent 3FG).

Damit mangelte es Albas Offense an der Balance. Auch Jamel McLean nahm nicht den gewohnten Einfluss (8 Punkte, 1 Rebound). Für Moskau sprang Nando de Colo für Teodosic in die Bresche, lieferte von Downtown ein perfektes Spiel (4/4 3FG) und war am Ende Topscorer der Partie. Reggie Redding kam für Alba auf 16 Zähler

Limoges CSP - Maccabi Electra Tel Aviv 73:79 (BOXSCORE)

Unicaja Malaga - Cedevita Zagreb 82:73 (BOXSCORE)

Die Gruppen A und B

Die Gruppen C und D