Voigtmann zur EuroLeague: "Dann fliegt alles in die Luft"

SID
Johannes Voigtmann kritisiert die angedachte EuroLeague-Reform.
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Nationalspieler Johannes Voigtmann von Titelverteidiger ZSKA Moskau sieht Ideen zur Expansion in der Basketball-EuroLeague kritisch.

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"Wenn ich mir vorstelle, dass die EuroLeague irgendwann mit 20 oder sogar 22 Teams spielen soll, dann fliegt alles in die Luft. Dann geht es endgültig nicht mehr", sagte der 28-Jährige dem Münchner Merkur und der tz. Derzeit sind 18 Teams dabei.

Mit Moskau tritt Voigtmann am Freitag (18 Uhr) beim Final Four in Köln im Halbfinale gegen Anadolu Istanbul und Tibor Pleiß an. Im zweiten Duell trifft der FC Barcelona auf Armani Mailand.

"Ein Final Four ist schon knifflig. Du hast jeweils nur ein Spiel. Da kommt es stark auf die Tagesform an", sagte Voigtmann: "Einen echten Favoriten sehe ich da nicht. Aber klar ist natürlich auch: Wir fahren da hin um zu gewinnen."

EuroLeague-Reform - Voigtmann: "Ich bin da ein bisschen gespalten"

Zur Zukunft der Liga gebe es mehrere Gedankenspiele. "Unser Präsident hat kürzlich gesagt, er sieht drei Möglichkeiten. Die erste: Man geht aus der nationalen Liga raus. Die zweite: Man steigt erst in den Playoffs ein. Oder man bestreitet so eine Saison mit zwei Kadern", so Voigtmann: "Ich bin da ein bisschen gespalten."

Erst in die Playoffs einzusteigen, sei "nicht wirklich sinnvoll. Und komplett aus der nationalen Liga auszusteigen, das ist schon eine heftige Vorstellung."

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