BBL: Ulm nach Arbeitssieg im Viertelfinale - Oldenburg schlägt Göttingen

Von SID
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Durch den dritten Sieg im dritten Spiel hat ratiopharm Ulm beim Finalturnier der Basketball Bundesliga (BBL) in München das Viertelfinale erreicht. Oldenburg holte seinen ersten Sieg, Göttingen erlitt einen Rückschlag.

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Mit blitzsauberer Bilanz ist ratiopharm Ulm beim Finalturnier der Basketball Bundesliga (BBL) ins Viertelfinale eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Jaka Lakovic holte in der Gruppe A durch das 92:80 (52:52) gegen die Hakro Merlins Crailsheim als erster Teilnehmer den dritten Sieg. Erstmals erfolgreich waren am Mittwoch in München die EWE Baskets Oldenburg.

"Wenn wir so spielen, wie wir gespielt haben, kann uns keiner stoppen", sagte Ulms Forward Gavin Schilling bei MagentaSport. Dabei hatte der Favorit gegen dezimierte Merlins zunächst Probleme (14:22/7. Minute) und kämpfte sich bis zur Pause nur mit Mühe wieder heran.

Ulm steigert sich in der zweiten Hälfte

"Wir können froh sein, dass es unentschieden steht", sagte Ulms Spielmacher Per Günther vor dem Gang in die Kabine: "Sie strotzen vor Selbstbewusstsein. Die haben nichts zu verlieren, die verteidigen mit Passion."

In der zweiten Hälfte steigerte sich der Favorit, Crailsheim leistete sich viele Ballverluste und handelte sich einen zweistelligen Rückstand ein (64:74/29.). Im Schlussviertel ließ Ulm um Topscorer Dylan Osetkowski (17 Punkte) nichts mehr anbrennen, es gelang der nächste Schritt Richtung Gruppensieg. Am Sonntag (15.00 Uhr) geht es zum Abschluss gegen die BG Göttingen.

Im ersten Spiel des fünften Turniertages ging es auch zwischen Oldenburg und Göttingen bis zur Pause eng zu, im dritten Viertel zogen die EWE Baskets davon (20:13) und bauten die Führung kontinuierlich aus. Kaum zu stoppen war dabei Rasid Mahalbasic, der Österreicher sammelte als Topscorer 22 Punkte.

"Exzellent": Lob von Drijencic an Mahalbasic

"Rasid Mahalbasic hat exzellent gespielt", lobte Trainer Mladen Drijencic, dem die Leistung der ganzen Mannschaft deutlich besser gefiel als beim Auftakt gegen Ulm (66:85). "Die Niederlage im ersten Spiel hat uns sehr wehgetan. Heute haben wir ein ganz anderes Gesicht gezeigt."

BG-Guard Bennet Hundt, der im ersten Spiel gegen Crailsheim mit 30 Punkten aufgetrumpft hatte, blieb diesmal unter seinen Möglichkeiten (10). Bester Werfer der Göttinger, die unter anderem ohne den am Rücken verletzten Alex Ruoff auskommen mussten, war Terry Allen (16). "Uns ist einfach die Puste ausgegangen", sagte Trainer Johan Roijakkers.

Auf Göttingen wartet am Freitag (16.30 Uhr) in Gastgeber und Titelverteidiger Bayern München ein ganz schwerer Brocken. "Wir haben nichts zu verlieren", sagte Dominic Lockhart mit Blick auf die nächste Hürde. Oldenburg spielt gegen Crailsheim (20.30 Uhr/beide MagentaSport).