BBL stellt Turniermodus vor - Sicherheitskonzept bei Behörden eingereicht

SID
Der Audi Dome ist der Schauplatz des Finalturniers der BBL.
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Die Basketball Bundesliga (BBL) treibt die Planungen zur Fortsetzung des Spielbetriebs inmitten der Corona-Pandemie weiter voran. Für das geplante Turnier im Juni, das am zentralen Standort München gespielt werden soll, sind zwei Gruppen mit jeweils fünf Mannschaften vorgesehen. Das gab die BBL am Donnerstag bekannt. Nach der Gruppenphase sollen Viertel- und Halbfinale sowie das Finale in Hin- und Rückspiel ausgetragen werden, um den deutschen Meister zu ermitteln.

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Zudem hinterlegte die Liga am Donnerstag ihr Hygiene- und Sicherheitskonzept bei den zuständigen Behörden. Weitere Details zum Konzept wurden zunächst nicht bekannt gegeben. Die Politik muss der Liga die Genehmigung zur Fortsetzung der unterbrochenen Saison erteilen.

"Wir haben eine Frist gesetzt bis zum 18. Mai, dann muss eine Entscheidung fallen. Wenn es eine Absage gibt, ist die Saison leider vorbei", sagte Geschäftsführer Marko Pesic vom Meister Bayern München in einem ZDF-Interview auf Instagram.

Fußball-Freigabe? "Auch für uns gutes Zeichen"

Pesic hofft zudem auf einen positiven Einfluss auf die Entscheidung der Politik durch die Freigabe für die Fußball-Bundesliga. "Ich finde, dass die Entscheidung, die gestern getroffen wurde, eine Entscheidung für den Sport ist. Wir sind glücklich, dass die Fußballer das hinbekommen haben. Indirekt ist das auch für uns ein gutes Zeichen", sagte er. Der Basketball müsse sich nun "im Windschatten des Fußballs" bewegen.

Für den Fall einer Genehmigung der Politik fordert Pesic verantwortungsvolles Handeln von Spielern und Verantwortlichen. "Wir dürfen nicht hochnäsig durch die Gegend laufen. Wir müssen uns der Verantwortung bewusst sein und brauchen viel Intelligenz und Disziplin. Das ist eine Mammutaufgabe", sagte er.

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