Basketball-WM, Finale: Argentinien gegen Spanien im LIVE-TICKER zum Nachlesen

Von SPOX
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Im Finale der Basketball-Weltmeisterschaft hat sich Spanien nach einer dominanten Vorstellung gegen Argentinien den Titel gesichert. Hier könnt Ihr die Begegnung im LIVE-TICKER nochmal nachlesen.

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Basketball-WM, Finale: Argentinien vs. Spanien im LIVE-TICKER zum Nachlesen: 75:95 (47:66, 31:43, 14:23)

Nach dem Spiel: Doch auch wenn der spanische Point Guard von den Offiziellen des Turniers als wertvollster Spieler ausgezeichnet wird, darf man Marc Gasol nicht unter den Teppich kehren, der heute auf beiden Seiten den Argentiniern das Leben schwer gemacht hat und auch über das gesamte Turnier immer wieder der entscheidende Mann in den wichtigen Moment des Spiels war. Mit 14 Punkten, sieben Assists und sieben Rebounds zeigte er auch heute wieder eine herausragende Leistung. Immerhin darf er sich nun zum zweiten Spieler überhaupt nennen, der im gleichen Jahr die NBA (Toronto Raptors) und die Weltmeisterschaft gewinnt (der erste war Lamar Odom 2010 mit der LA Lakers und den USA). Und auch wenn es ein wenig untergehen mag, auch Sergio Scariolo ist dieses Kunststück mit dem WM-Titel geglückt, denn er war immerhin Co-Trainer von Nick Nurse bei den Raptors.

Nach dem Spiel: Dafür darf sich Luis Scola zusammen mit Marc Gasol, Ricky Rubio, Evan Fournier und Bogdan Bogdanovic zur besten Fünf des Turniers zählen. Und der Spieler des Spiels und zusätzlich auch der MVP des Turniers befindet sich ebenfalls unter diesen fünf Spielern. Es ist...Trommelwirbel...RICKY RUBIO!

Nach dem Spiel: Dennoch muss ein wenig Kritik am alten Mann heute durchaus sein. Mit nur acht Punkten (und acht Boards) konnte er heute dem Spiel nicht seinen Stempel aufdrücken und war sicherlich eine der Enttäuschungen dieser Partie. Seine "Abwesenheit" in diesem Spiel konnten auch Facundo Campazzo (11 Punkte, 8 Assists) und Nicolas Laprovittola (17 Zähler) nicht aufwiegen. Dafür stach Gabriel Deck mit 24 Punkten heraus, aber auch die waren heute einfach nicht genug.

Nach dem Spiel: Grämen muss sich das Team von Sergio Hernandez also bei weitem nicht. Mit Silber in den Taschen geht es also zurück in die Heimat und vor allem mit viel Selbstbewusstsein in die nächsten olympischen Spiele. Da dürfte das Team wohl bei allen Gegnern und auch Experten auf dem Zettel stehen. Und ein weiteres Jahr dürfte auch der Legionär Luis Scola wohl noch drauflegen können.

Nach dem Spiel: Die Spanier haben bei dieser WM einmal mehr gezeigt, wie wichtig Teambasketball und natürlich auch eine herausragende Defense ist. Der angedeutete Spruch "Offense wins games, defense wins championships." hat sich also mal wieder bewiesen. Dennoch gebührt den Argentiniern Gratulation und Anerkennung für ein tolles Turnier und einen herausragenden 2. Platz.

Nach dem Spiel: Spanien gewinnt auch das achte und letzte Spiel und ist der hochverdiente Sieger dieser Partie. Auch in der zweiten Halbzeit ließen sie die Argentinier nie wieder einstellig werden, kontrollierten die Partie über die gesamte Spielzeit - wenn auch Coach Scarriolo zwischendurch mal mit einer Auszeit wieder für Ruhe sorgen musste. Am Ende gingen alle Viertel an die Spanier und die Defense ließ am Ende natürlich auch ein wenig lockerer, sonst wäre das Ergebnis vielleicht sogar noch ein wenig deutlicher ausgefallen.

40.: Und das war's! Spanien gewinnt das Finale deutlich mit 95:75 und krönt sich zum Weltmeister!

40.: W. Hernangomez stellt den alten Abstand sogar wieder her, besorgt den Tip-in nachdem Rabaseda den Layup verlegt.

40.: Redivo bringt die Argentinier mit dem Dreier noch einmal auf unter 20 Punkte Rückstand, aber das ist natürlich Makulatur.

39.: Jetzt bekommt bei einer großen Auswechslungsarie auch die dritte Reihe nochmal einen kleinen Einsatz. Bei den Stars auf der Bank sieht man schon die ersten feuchten Augen.

39.: Wunderschöner Pass von Campazzo auf Deck, durch die Beine von Gasol. Das war nochmal einer für die Galerie.

38.: Gasol darf weiter freie Punkte von der Linie sammeln. Auf den Rängen und an der Seitenlinie beginnen schon ganz langsam die ersten Jubelgesänge. Llull legt sogar noch einmal den Layup obendrauf zum 90:70.

38.: An der Linie steht mal wieder der potentielle MVP des Turniers. Marc Gasol wird beim Anspiel an den Korb gefoult und scheint nun endgültig wieder der alte zu sein, verwandelt beide Freiwürfe.

37.: Spanien nimmt viel Zeit von der Uhr und dann zwirbelt Llull den Layup auch noch irgendwie durch die Reuse. Deck antwortet sofort mit dem schnellen Layup auf der Gegenseite. Weiter 14 Punkte Rückstand für Argentinien. 70:84.

37.: Jetzt trifft es auch den in der Halbzeit angesprochenen Brussino. Fünf Fouls bedeuten das Ende für seinen Arbeitstag. Gasol steht an der Linie und hat sich rehabilitiert. Beide sitzen.

36.: Es bleibt dabei, es ist nicht der Tag des Luis Scola. Von außen hat er ein wenig Platz, doch sein Dreier schaut wieder aus dem Korb raus und der Rebound landet in spanischen Händen.

36.: Auf der anderen Seite begeht aber auch Scola das schnelle Foul. Das bedeutet zwar, dass die Zeit kaum von der Uhr geht, allerdings beschert er den Spaniern potentielle freie Punkte - doch es macht sich bezahlt, der sonst so sichere Gasol verwirft beide!

36.: Und Argentinien wittert noch einmal Morgenluft. Durch die schnellen Fouls der Spanier geht kaum Zeit von der Uhr und die Chance auf Punkte ist gegeben. Auszeit Argentinien.

36.: Jetzt sieht auch noch Ribas das fünfte Foul und schickt damit Laprovittola an die Linie - ein unnötiges Foul im Positionskampf.

36.: Jetzt geht es hier Schlag auf Schlag. Laprovittola schnappt sich den Steal im Aufbauspiel der Spanier und vollendet mit krachendem Dunk. Dann wird Rubio aber etwas zu hart angegangen und an die Linie geschickt. Beide sitzen. 80:66 Spanien.

35.: Da ist der erste Spieler, dem das Foulproblem zu Lasten geht. Allerdings trifft es J. Hernangomez, der Deck zusätzlich nicht am Korberfolg hindern kann. Der Argentinier lässt sich das And-One nicht entgehen.

35.: Toller Fake-Pass von Rubio, der dann doch selber zum Korb zieht und das Foul bekommt. Beide Freiwürfe verwandelt er.

35.: J. Hernangomez kontert umgehend mit dem Dreier aus der Ecke, dann trifft Luis Scola endlich seinen ersten Wurf aus dem Feld. Unterm Korb setzt er sich gegen Gasol durch und verwandelt übers Brett.

34.: In der Defense kassiert Llull allerdings sein viertes Foul und muss auf die Bank. Spanien ist damit bereits an der Foulgrenze angelangt, Laprovittola geht an die Linie, verwandelt allerdings nur einen.

34.: Rubio antworter zunächst knochentrocken mit dem Jumper, Deck prügelt den Putback-Dunk nach verfehltem Dreier von Laprovittola durch den Korb, aber Llull kontert das mit dem Layup und zusätzlichem And-One-Freiwurf! 73:58 Spanien.

34.: Und Argentinien bleibt am scoren. Llull muss den Not-Dreier vor Ablauf der Uhr nehmen, verwirft aber meilenweit daneben und dann wird Campazzo von J. Hernangomez beim Drive an der Hüfte getroffen. Der Guard bleibt an der Linie fehlerfrei.

33.: Und nur wenige Sekunden später ist Scarriola wieder zur Auszeit gezwungen, denn Deck verwandelt den Assist von Campazzo, der vorher Rubio den Ball geklaut hat, unterm Korb mit dem Layup.

33.: Laprovittola unterbricht die kurze hektische Phase mit Turnovern auf beiden Seiten und jagt den Dreier aus der Bewegung durch die Reuse. 52:68.

32.: Und vorne besorgt der Power Forward per Hookshot die ersten Punkte für sein Team im letzten Viertel. Llull darf sich den Assist aufschreiben lassen.

32.: Starker Block von W. Hernangomez gegen Laprovittola! Der Rebound landet bei Fernandez.

31.: Der Start für Argentinien jedenfalls verläuft optimal. Deck zieht völlig ungedeckt zum Korb und versenkt den Layup.

31.: Die letzten zehn Minuten laufen. Gibt es hier noch das Wunder?

30.: Fernandez trifft noch einmal an der Linie, im Anschluss schenkt Vildoza den Ball mit einem Katastrophenpass her, aber Llull versemmelt den letzten Wurf dieses Viertels. Mit 66:47 für Spanien geht es gleich ins letzte Viertel.

30.: Fernandez zieht gegen den Verteidiger zum Korb und legt den Ball über die rechte Schulter mit einer Art Mini-Hookshot rein. Argentinien darf mal wieder an die Linie treten, diesmal ist es Laprovittola - auch bei ihm sitzen beide Versuche.

29.: Gleich der nächste Block hinterher, diesmal trifft es Deck. Und Hernangomez pflückt sich auch noch den Wurf von Scola aus der Luft, allerdings wird der beim Wurf gefoult und geht an die Linie. Der Big Man der Argentinier steht nun bei sechs Punkten - alle von der Linie.

28.: Nicht nur bei den Spaniern, sondern auch bei den Argentiniern ist diese Grenze allerdings erreicht. W. Hernangomez steht an der Linie und trift zumindest einen. Aus dem Spiel läuft es bei Scola weiterhin gar nicht, jetzt wird er unterm Korb auch noch von Claver geblockt.

28.: Llull übernimmt die Erstatzrolle für Rubio exzellent, erhöht wieder per Layup, dann ist aber die Foulgrenze der Spanier erreicht und Scola versenkt zweimal sicher von der Linie.

27.: Man muss es fast schon erwähnen - Luis Scola erzielt an der Linie seine ersten Punkte des Tages.

WM-Finale: Spanien zieht in 3. Viertel weiter davon

27.: Wahnsinn! Wenn solche Würfe fallen, dann weißt du, dass heute alles klappen kann. Claver tanzt auf der Stelle herum und drückt dem Verteidiger dann den fadeaway-Jumper mitten ins Gesicht! 60:39

26.: Der kleine Flow der Argentinier ist damit auch schon wieder zunichte. Gallizzi erst mit dem Offensivfoul vorne, dann im Positionskampf in der Defensive gegen Gasol gleich mit dem nächsten Foul hinterher. Der spanische Center aber vergibt den ersten Freiwurf auf spanischer Seite, verwandelt nur einen.

26.: Die Ansprache aber scheint gewirkt zu haben, Llull ist nun auf dem Feld, zieht gleich mal mit dem Drive zum Korb und wird unfair abgeräumt. An der Linie erhöht er wieder um zwei Zähler.

25.: Doch jetzt ist Scarriolo zur Auszeit gezwungen. Argentinien krallt sich nach erfolgreichem Dreier von Deck gleich im Anschluss den Steal und ballert den nächsten Versuch von außen durch die Reuse. 55:39 für Spanien.

25.: Rubio erhöht den Lauf der Spanier nach dem And-One an der Linie auf 12:2. Das geht viel zu einfach in der Offense für die Spanier. Argentinien findet sich überhaupt nicht zurecht.

24.: Vildoza will das Foul beim Dreierversuch, bekommt es aber nicht und hinten fehlt dann die komplette Zuordnung. J. Hernangomez dunkt den Ball nach Zuspiel von Rubio völlig alleingelassen durch die Reuse.

23.: Gasol bringt es an beiden Enden! In der Defense blockt er Delia weg, vorne bekommt er nach perfektem pick-and-roll den Ball von Rubio und stellt auf 50:33 - die höchste Führung bisher.

23.: Scola bleibt weiter erfolglos. Zunächst aus dem Dreipunktland, dann auch noch in der Zone mit dem fadeaway. Die Rebounds landen allerdings auch immer in spanischer Hand, daran hat sich nichts geändert. Nachdem J. Hernangomez beim Korbversuch gefoult wird, zieht Argentinien die erste Auszeit. Mit Freiwürfen für Spanien geht es weiter.

22.: Auf der einen Seite zeigen die Spanier perfekten Teambasketball, auf der auf der anderen Seite machen es die Argentinier ihnen auch leicht. Oriola vergibt zwar den simplen Layup, aber Rubio steht völlig frei zum tip-in.

21.: Und wir bleiben gleich an der Linie. Gasol postet gegen Delia auf und zieht beim Zug zum Brett das Foul, bleibt ebenfalls fehlerlos bei den Freiwürfen.

21.: Gasol schenkt gleich zu Beginn den Ball mit einem schlechten Pass her. In der Defense muss Fernandez Vildoza beim Wurfversuch foulen und der Argentinier besorgt die ersten Punkte an der Linie.

21.: Jetzt geht es aber erst einmal weiter mit der zweiten Halbzeit!

Halbzeit: Interessant könnte der Blick auf die Foulverteilung bei beiden Teams werden. Sowohl Ricky Rubio, als auch Pau Ribas haben bei den Spaniern bereits drei auf dem Konto. Noch eins mehr und man könnte für beide eine längere zeit auf der Bank forcieren. Aber auch Argentinien hat mit Brussino einen Mann mit drei Fouls auf der eigenen Seite.

Halbzeit: Ein ganz wichtiger Faktor ist das Raushalten von Luis Scola durch die Spanier. Keinen einzigen Punkt konnte der Big Man bisher verbuchen. Topscorer sind bei den Argentiniern bisher Laprovittola (9) und Brussino (8). Spanien verteilt die Punkte bisher sehr ausgeglichen, Fernandez führt mit acht Zählern das Scoring an, legt dazu noch drei Assists auf und krallte sich vier Rebounds. Gasol kontrolliert bisher eher die Bretter und verteilt die Bälle, hat mit lediglich drei Punkten aber noch nicht allzu viel zum Scoring beigetragen.

Halbzeit: Ein Blick auf die Statistiken belegt den Eindruck des Verlaufs der ersten Halbzeit. Die Spanier haben eine Korberfolgsquote von 41 Prozent im Vergleich zu 35 Prozent auf Seiten der Argentinier. Noch deutlicher wird es bei den Dreipunktwürfen (31 zu 23 Prozent). Eklatante Unterschiede gibt es bei den Rebounds, da holten die Spanier satte elf Stück mehr - und vor allem acht Offensivrebounds mehr.

Halbzeit: Spanien legte los wie die Feuerwehr, ließ Argentinien kaum in die Partie hinein. Gegen Ende des ersten Viertels war El Alma dann zwar endlich angekommen, doch ein zweiter kleiner Run der Spanier besorgte eine komfortable Führung. Im zweiten Viertel musste dann Brussino im Alleingang sein Team auf Kurs halten, schaffte dies aber auch ganz passabel, doch insgesamt zeigen die Spanier deutlich weniger Schwächen und funktionieren als Kollektiv einfach besser. Die vergleichsweise unerwartet hohe Führung geht also durchaus in Ordnung.

20.: Campazzo bekommt den Ball in die Hand, steigt zum Dreier hoch, verfehlt aber von der Mittellinie knapp. Jetzt ist Halbzeit in Peking.

20.: Offensivfoul von Rubio, Argentinien zieht nochmal die Auszeit und hat noch exakt 3.0 Sekunden auf der Uhr, um den letzten Angriff zu nutzen und vielleicht doch noch einen einstelligen Rückstand zu erreichen.

20.: Eieiei, das darf nicht auch noch dazukommen. Deck verwirft gleich beide Freiwürfe. Weiterhin eine zweistellige Führung bei den Spaniern, 43:31.

19.: Das ist dann aber auch schlicht zu einfach. Ganz simples give-and-go von Gasol auf Rubio, der mutterseelenallein zum Korb zieht und den Korbleger mit Brett verwandelt.

19.: Schneller Punkteaustausch. Campazzo für zwei an der Linie, J. Hernangomez kontert sofort mit dem Jumper aus der Mitteldistanz. Da ist der Verteidiger einfach zu weit weg.

18.: Laprovittola verkürzt an der Linie zunächst auf acht Punkte Rückstand, dann schnappt sich Oriola aber den Steal und erhöht per Layup wieder auf 39:29

17.: Eigentlich machen die Spanier vorne alles perfekt, schnappen sich mal wieder den Offensivrebound, aber Claver vergibt unterm Korb leichtfertig. Hinten steht dann keiner mehr bei Deck, der dann full-court-Pass von Campazzo durch die Reuse stopft! 27:35.

16.: Ribas verliert den Ball und begeht dann auch noch das dumme Unsportliche Foul gegen Campazzo, anstatt diesen einfach ziehen zu lassen. Der bleibt an der Linie bombensicher. Ballbesitz Argentinien.

16.: Laprovittola bekommt jetzt die Sonderdeckung und scheitert mit dem schwierigen Floater, aber auf der Gegenseite schnappen sich die Argentinier den Defensivrebound. Vorne wird dann endlich auch mal jemand unter dem Korb gefunden. Delia steht goldrichtig beim Zuspiel von Campazzo und versenkt den Ball übers Brett.

15.: Endlich mal wieder ein wenig Ruhe für beide Seiten. W. Hernangomez geht für zwei Freiwürfe an die Linie und bleibt da ganz sicher. Das Foul geht an Fjellerup, sein erstes.

14.: Laprovittola gegen Spanien bleibt das momentane Duell. Der Argentinier diesmal mit dem eng verteidigten Jumper gegen den Mann, aber er versenkt eiskalt. Llull kontert auf der Gegenseite mit dem einfachen Floater.

14.: Und jetzt schient alles über den Shooting Guard zu gehen. Auf außen bekommt er den Assist von Campazzo und versenkt aus dem Dreipunktland. 19:31.

13.: Laprovittola vergibt den nächsten Versuch von hinter der Linie, nicht so Rudy Fernandez. Der haut den zweiten Dreier hintereinander raus. Immerhin kontert Laprovittola mit dem Drive und geglücktem Korbleger.

13.: Deck auf der Gegenseite bleibt glücklos von außen. W. Hernangomez bekommt den Pass perfekt von Fernandez serviert und schließt unterm Korb mit dem Layup ab. 28:14.

12.: Argentinien boxt seine Zone katastrophal aus. Der insgesamt achte (!) Offensivrebound von den Spaniern. Und irgendwann muss es dann ja klappen. Im vierten Anlauf versenkt Rudy Fernandez den Dreier und erzielt die ersten Punkte des Viertels!

11.: Zwei Fehlwürfe zu Beginn, je einer von Laprovittola und Llull, die beide beim contesteten Layup scheitern.

11.: Das 2. Viertel läuft auch schon.

WM-Finale: Spanien dominiert Argentinien im 1. Viertel

10.: Llull schnappt sich den Dreier vier Sekunden vor Ablauf der Uhr, trifft aber nur den Ring. Laprovittola krallt sich den Rebound und schickt noch einen ganz langen Dreier auf der Reise, der sein Zeil aber weit verfehlt. 23:14 für Spanien nach dem ersten Viertel.

10.: Deck zieht das Foul gegen Claver, ist an der Linie aber nur einmal erfolgreich. Llull zeigt auf der Gegenseite den angedeuteten behind-the-back und vollendet den Drive mit dem Layup gegen Scola.

9.: Brussino ist mit dem Kopf ganz woanders, passt in der Offense den Ball direkt in die Hände der Spanier und dann geht es ganz schnell. Claver mit dem Assist auf W. Hernangomez, der das Leder mit einem krachendem Dunk im Korb unterbringt.

9.: Ribas macht gleich da weiter, wo er aufgehört hat - beim scoren. Nach Foul von Brussino beim Zug zum Korb verwandelt er die nächsten beiden Punkte an der Linie.

8.: Aha, es geht doch. Ribas kommt von der Bank und haut direkt mit dem ersten Ballkontakt den Dreier durch die Reuse. Assist von Hernangomez. 17:13 Spanien.

8.: Nach dem klasse Lauf der Spanier zu Beginn will nun aber gar nichts mehr fallen. Rubio verfehlt den Dreier, Llull den Layup und auf der Gegenseite finished Gabriel Deck den Turnover der Spanier mit dem And-One - bärenstark!

7.: So haben wir uns das gewünscht! Campazzo mit dem Steal, dann faked er den Gegenspieler mit angetäuschtem behind-the-back-Pass aus und verwertet den Layup selber. Im Anschluss geht es wieder schnell bei Argentinien mit dem Bodenpass auf Garino, aber Hernangomez blockt ihn spektakulär am Brett weg! Auszeit Spanien.

6.: Dreifachchance für Spanien, sowohl Rubio, als auch Gasol schnappen sich einen Offensivrebound, aber der Ball will seinen Weg in den Korb nicht finden. Dann schwierige Entscheidung der Schiedsrichter, die ein Offensivfoul gegen Garino pfeifen.

6.: Startprobleme überwunden? Brussino läuft heiß, die nächsten Punkte aus dem Dreipunktland prasseln aufs Konto der Argentinier. Nur noch 8:14.

5.: Endlich, möchte man beinahe sagen! Brussiono lässt sich von der schwachen Wurfquote bisher nicht abschrecken, steigt zum nächsten Dreier hoch und schickt den Molten durch die Reuse.

4.: Auch von außen geht bei El Alma noch gar nichts. Campazzo mit dem nächsten Fehlwurf für Drei. Oriola wird dann vorne von Gasol unterm Korb bedient und verwertet den Layup ganz locker übers Brett.

4.: Katastrophaler Pass von Scola in der Offense, der Fastbreak der Spanier läuft sofort an, aber Argentinien ist schnell hinten. Rubio dann mit dem Foul beim Rebound.

3.: Das war nicht unbedingt zu erwarten. J. Hernangomez nutzt den Fehlwurf von Campazzo auf der Gegenseite zum erfolgreichen Jumper und zwingt Argentinien zur frühen ersten Auszeit.

3.: Endlich kommt auch Argentinien aufs Scoreboard. Brussino versenkt den Floater, aber Rubio darf im Anschluss nach Foul von Campazzo für zwei an die Linie - und bleibt fehlerfrei.

2.: Was für ein Lauf der Spanier gleich zu Beginn! Rubio erhöht per Jumpshot aus der Mitteldistanz, nach dem Turnover von Garino ballert Gasol gleich noch den Dreier hinterher. 7:0.

1.: Es dauert ein wenig bis zu den ersten Punkten. Rubio verlegt den Layup, Scola versucht es direkt von außen. Aber es ist Oriola mit dem langen Zweier von der Seite, der den ersten Zweier versenkt.

1.: Tip-off zum Finale - los geht's!

Vor Beginn: Keine Veränderungen hingegen bei Argentinien: Campazzo - Brussino - Garino - Scola - Delia.

Vor Beginn: Spanien startet mit kleiner Veränderung gegenüber dem Halbfinale: Rubio - Fernandez - Oriola - Hernangomez - Gasol. Oriola ersetzt also Claver in der Starting-Five.

Vor Beginn: Ein letztes Mal (vor der Siegerehrung) ertönen die Nationalhymnen beider Teams, die sich mittlerweile auf dem Parkett eingefunden haben. Gleich gibt es noch die endgültigen Aufstellungen zu verkünden und dann kann das große Finale in Peking endlich beginnen!

Vor Beginn: Argentiniens Coach Sergio Hernandez freut sich auf die Partie, lobt aber im Vorfeld den Gegner: "Wir haben schon so oft gegen Spanien gespielt und sie respektieren argentinischen Basketball so, wie wir ihren spanischen. Ich weiß nicht was der Rest der Welt über diese Finalpaarung denkt, aber ich bin sicher, es wird ein grandioses, ein emotionales Spiel. Vielleicht keines, welches schön anzusehen ist, wie alle Finalspiele, aber ganz sicher wird es ein hart umkämpftes. Ich respektiere Sergio Scariolo sehr, er ist fast wie ein Freund, einer der besten Trainer der Welt, also ist es auch eine Ehre für mich, gegen ihn anzutreten."

Vor Beginn: Auf die Frage, was der Gewinn von Gold nach dem Gewinn der NBA bedeuten würde, antwortete Marc Gasol: "Lassen Sie uns am Sonntag (nach dem Spiel) darüber reden. Ich möchte keine Sekunde damit verschwenden, daran zu denken, was es für uns bedeuten würde, wir wollen erst einmal das Spiel absolvieren. Wir müssen alle unser Bestes geben, denn Argentinien wird sehr unangenehm zu spielen sein, denn sie haben Erfahrung, sie haben die Größe und sie haben Herz. Sie haben viel Talent. Nach dem Finale, egal wie es ausgeht, wird das Leben schon weitergehen. Wir werden sehen!" Gelebtes Understatement also.

Vor Beginn: "Offense wins games, defense wins championships!" Heute ist es mal wieder so weit, dass dieser viel zitierte Satz auf die Probe gestellt wird. Spanien besticht in diesem Turnier mit einer herausragenden Defensive, lässt im Schnitt nur 69.2 Punkte zu (die 88 gegen Australien mit einberechnet). Ohne die beiden Overtimes gegen die Boomers wären es sogar nur 66.9 pro Partie - zum Vergleich: im Titeljahr 2006 waren es 66.5 zugelassene Punkte pro Spiel. Auf der Gegenseite steht die Powerhouse-Offensive der Argentinier mit 87.6 Punkten im pro Partie. Wer auch immer heute den Gegner weiter von seinem Durchschnitt entfernt halten kann, wird dem Titel ein gutes Stück näherkommen.

Vor Beginn: Man kennt sich! Bei den Spaniern spielen alle, die nicht in der NBA tätig sind, in der heimischen Liga - und ähnlich sieht das bei den Argentiniern aus. Gleich acht Mann aus dem Team sind in der spanischen Liga ACB tätig. Und eigentlich kann man auch noch Luis Scola hinzuzählen, der immerhin neun Jahre dort verbracht hat. Man braucht also keine Geheimnisse zwischen beiden Mannschaften zu vermuten, denn die werden ihren jeweiligen Gegner bereits bestens kennen.

Vor Beginn: Und auch wenn das Duell auf der Fünf zwischen Gasol und Scola nicht uninteressant werden wird, liegt der Fokus doch auf den beiden Point Guards und den Gehirnen der Offense. Facundo Campazzo legt im Schnitt 13.6 Punkte auf und erzielt nebenbei auch noch 7.7 Assists pro Spiel. Er hat sowohl das Auge für den Mitspieler, als auch den Wurf, um die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Ihm gegenüber legt Ricky Rubio beinahe identische Zahlen auf, macht sogar 15.9 Punkte pro Spiel, hat dafür aber "nur" 6.4 Assists im Schnitt. Dafür nimmt er im bisherigen Turnierverlauf auch vier Dreier pro Partie und hat dabei eine Trefferquote von knapp 38 Prozent - kein schlechter Wert, zumal der Aufbauspieler der Phoenix Suns nicht unbedingt für seine Gefährlichkeit von außen bekannt ist.

Vor Beginn: Allen voran ist besonders beim Halbfinaltriumph Luis Scola zu nennen. Der alte Mann aus Buenos Aires, immerhin schon stattliche 39 Jahre alt, lieferte mit 28 Punkten und 13 Rebounds eine Hammerperformance ab. Zudem löste er damit den Spanier Juan Carlos Navarro als Alltime-Scoring-Leader in der KO-Phase bei Weltmeisterschaften ab. Dagegen wirkte selbst der elf Jahre jüngere Aufbauspieler Facundo Campazzo mit zwölf Zählern, sieben Boards und sechs Assists nur wie ein Nebendarsteller.

Vor Beginn: Beinahe hätte es diese Partie bereits als Viertelfinale gegeben, aber in der Runde der letzten Acht sollte dann doch Serbien den Argentiniern zum Opfer fallen, die sich zwar lange in der Partie hielten, gegen Ende dann aber beim 87:97 doch relativ klar die Segel streichen mussten. Die erste Überraschung war perfekt. Im Halbfinale wartete dann Frankreich, die wie Serbien das Tempo bis zu einem gewissen Zeitpunkt mitgehen konnten, dann aber letztendlich chancenlos mit ansehen mussten, wie die Argentinier mit einem 80:66 ins Finale stürmten.

Vor Beginn: Bei den Argentiniern ist das letzte WM-Finale bereits 17 Jahre her und diesmal will man es dann auch besser machen als gegen die Bundesrepublik Jugoslawien. Der weg durch die beiden Gruppen mag vielleicht nicht der allerschwerste gewesen sein, aber spätestens in der Finalrunde zeigten die Argentinier dann, aus welchem Holz sie geschnitzt sind. Jetzt steht ihnen nur noch Spanien im Weg zur Basketball-Sensation.

Vor Beginn: Überragender Mann im Halbfinale war Center Marc Gasol. Nach verkorkster erster Halbzeit legte er am Ende 33 Punkte auf und steuerte zudem sechs Boards und vier Assists bei. Leader und Leiter der Offense ist aber natürlich Ricky Rubio, der mit 19 Zählern und zwölf Assists ebenfalls eine ganz starke Partie ablieferte.

Vor Beginn: Im Viertelfinale wehrten sich die Polen bereits standhaft gegen die Spanier und lieferten ihnen einen kräftezehrenden Kampf, aus dem die Südeuropäer am Ende mit 90:78 als Sieger hervorgingen. Und dass dieses Spiel Kraft gekostet hat, bemerkte man dann spätestens letzten Freitag im Halbfinale gegen Australien. Die schmissen nämlich alles in das Match und forcierten eine zweifache Verlängerung, doch die individuelle Klasse und Abgezocktheit der Spanier brachte ihnen den Sieg in einem Spiel ein, welches bereits einem Finale würdig gewesen wäre. 95:88 lautete der Endstand.

Vor Beginn: So nah waren die Spanier dem Titel seit 13 Jahren nicht mehr und zudem gehen sie als leichter Favorit in die Partie. Immerhin heißt der Gegner "nur" Argentinien und nicht, wie man vielleicht eher hätte vermuten können, Serbien, USA, oder sogar Griechenland. Noch ist man in allen sieben Spielen ohne Niederlage bei diesem Turnier - will man den Titel gewinnen, muss das aber auch noch beim achten der Fall sein. Dann würde das Team von Sergio Scariolo wohl endgültig alle Kritiker zum Schweigen bringen.

Vor Beginn: Beide Teams haben Finalerfahrung, wenn auch nicht in der jetzigen Teamzusammensetzung. 1950 lautete der Premierensieger der allerersten Basketball-WM Argentinien. Mit einer makellosen Bilanz von fünf Siegen aus fünf Spielen sicherte man sich vor den USA im eigenen Land den Titel. 2002 stand man im zweiten Finale bei einer WM, allerdings ging da die Bundesrepublik Jugoslawien nach einem Overtime-Krimi als Sieger hervor. Dafür sicherte man sich zwei Jahre später in Athen mit einem Triumph über Italien Olympiagold. Wiederum zwei Jahre später waren es diesmal die Spanier, die jubeln durften und gegen Griechenland das erste Mal Weltmeister wurden. 2008 und 2012 folgte dann noch Silber bei Olympia, nach 1984 die zweite und dritte Medaille bei diesem Turnier. Übrigens: Für Spanien scheint Asien ein gutes Pflaster zu sein. 2006 gelang der Titel in Japan, welches Metall wird es nun in China?

Vor Beginn: Und jetzt Bühne frei für Argentinien und Spanien, die das große Finale der diesjährigen Basketball-WM bestreiten. Dieses Matchup hätte vor dem Turnier wohl kaum einer vermutet, zumindest die Argentinier sind doch eine faustdicke Überraschung. Wer behält die Oberhand und kann sich ein jeweils zweites Mal zum Titelträger krönen - La Seleccion oder El Alma?

Vor Beginn: Der Bronzemedaillengewinner ist also gefunden. Frankreich gelingt das Kunststück, bei zwei aufeinanderfolgenden WMs Dritter zu werden und geht erneut mit Edelmetall aus dem Turnier. Australien bleibt damit auch im fünften Anlauf ohne Medaille auf interkontinentalem Boden und wird sichtlich enttäuscht nach Down Under zurückkehren.

Vor Beginn: Das heutige Finale steigt um 14 Uhr in der Wukesong Arena in Beijing. Das Stadion war im Jahr 2008 bereits Austragungsstätte für das Basketball-Olympiafinale.

Das WM-Finale live im TV und Livestream

Wie alle Spiele der Basketball-WM könnt Ihr auch das Finale kostenfrei auf Magenta Sport sehen. Die Übertragung aus dem Studio beginnt um 13.30 mit den Experten Alex Vogel und Pascal Roller. Pünktlich zum Spielbeginn übernimmt eine halbe Stunde Später Michael Körner, der das Geschehen kommentiert.

Der Telekom-Dienst strahlt sein Programm sowohl im TV als auch online aus. Am PC könnt Ihr den Livestream im Browser empfangen, für Tablets und Smartphones gibt es die kostenlose Magenta-Sport-App.

WM: Der Weg beider Teams ins Finale

RundeGegner SpanienErgebnisGegner ArgentinienErgebnis
1. GruppenphaseTunesien101:62Südkorea95:69
1. GruppenphasePuerto Rico73:63Nigeria94:81
1. GruppenphaseIran73:65Russland69:61
2. GruppenphaseItalien67:60Venezuela87:67
2. GruppenphaseSerbien91:69Polen91:65
ViertelfinalePolen90:78Serbien97:87
HalbfinaleAustralien95:88Frankreich80:66

Basketball-WM: Die vergangenen Gewinner

Die Spanier setzten sich im WM-Finale 2006 gegen Griechenland durch, für Argentinien wäre es der erste WM-Titel.

JahrOrtGewinnerVerliererTurnier-MVP
1998GriechenlandJugoslawienRusslandDejan Bodiroga (Jugoslawien)
2002USAJugoslawienArgentinienDirk Nowitzki (Deutschland)
2006JapanSpanienGriechenlandPau Gasol (Spanien)
2010TürkeiUSATürkeiKevin Durant (USA)
2014SpanienUSASerbienKyrie Irving (USA)
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