BBL-Playoffs: Meister Bayern, Alba und Oldenburg im Halbfinale

SID
Petteri Koponen sagte, die Bayern seien das "glücklichere Team" gewesen.
© getty

Der deutsche Meister Bayern München, Vizemeister Alba Berlin und die EWE Baskets Oldenburg sind auf dem schnellsten Weg ins Playoff-Halbfinale der BBL eingezogen. Der FC Bayern gewann das dritte Viertelfinale gegen die Löwen Braunschweig trotz einiger Probleme 87:77 (42:40) und damit die Best-of-Five-Serie 3:0. Den Gegner des Titelverteidigers ermitteln Rasta Vechta und Pokalsieger Brose Bamberg, derzeit steht es im Duell 2:1.

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Im zweiten Halbfinale kommt es zum Aufeinandertreffen der früheren Meister Berlin und Oldenburg. Alba schaltete ratiopharm Ulm am Sonntag durch einen 100:83 (50:43)-Sieg souverän mit 3:0 aus, schon am Samstag hatten die EWE Baskets die Telekom Baskets Bonn ohne eine Niederlage aus den Playoffs geworfen. Das dritte Spiel ging mit 97:84 (49:46) an Oldenburg.

Vechta ging durch ein 87:78 (48:39) gegen Bamberg wieder in Führung und hat gute Karten auf den Sprung ins Halbfinale. Am Dienstag (20.30 Uhr/MagentaSport) kann der Vierte der Hauptrunde mit einem Auswärtssieg in Franken alles klar machen.

Die Bayern begannen am Sonntag stark (28:11/9. Minute), ließen Braunschweig im zweiten Viertel aber wieder herankommen und gerieten nach der Pause erstmals in der Serie in Rückstand (59:60/26.). Erst in den letzten zwei Minuten setzten sich die Münchner entscheidend ab, Nationalspieler Danilo Barthel (16 Punkte) war bester Werfer der Gastgeber.

Bayerns Koponen: "Harter Kampf" gegen Braunschweig

"Es war eine harter Kampf, am Ende waren wir das glücklichere Team. Wen wir jetzt bekommen, ist mir egal. Vechta spielt schon das ganze Jahr guten Basketball, Bamberg hat mehr Erfahrung", sagte Bayerns Petteri Koponen bei MagentaSport.

Der frühere Bundestrainer Frank Menz, letztmals für Braunschweig im Einsatz, meinte: "Wir hätten es verdient gehabt zu gewinnen, wir hatten es in der Hand. Wir waren in jedem Spiel dran, ich bin zufrieden."

Durch den Halbfinaleinzug der Berliner stand auch bei den Ulmern Thorsten Leibenath zum letzten Mal als Trainer an der Seitenlinie. Der 44-Jährige wechselt zur kommenden Saison im Klub auf die Position des Sportdirektors. Bester Scorer bei Alba war Peyton Siva mit 18 Punkten. Bei Ulm verbuchte Katin Reinhardt 21 Zähler.

Oldenburg verwertete angeführt vom erneut starken MVP Will Cummings (27 Punkte) in eigener Halle seinen ersten Matchball.

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