Flammender Appell an Basketball-Stadt Hagen

SID
Nationalspieler Günther glaubt an den Basketball in Hagen
© getty

Nationalspieler Per Günther hat seiner ehemaligen Heimat nach dem Aus für Phoenix Hagen Mut zugesprochen. "In Hagen steckt Basketball nicht im Bundesligaverein", schrieb der Spielmacher von Vizemeister ratiopharm Ulm bei Facebook: "Basketball ist überall und an jeder Ecke. Von Haspe bis Wetter. Er kann nicht gefährdet sein, oder insolvent, oder tot."

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Die Bundesliga hatte dem Klub am Mittwoch wegen fehlender wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit die Lizenz entzogen. Günther, der von 2003 bis 2008 in Hagen gespielt und am Traditionsstandort sein Bundesliga-Debüt gegeben hatte, ist um die Zukunft nicht bange.

Dass die Stadt den Sport atmet, sei eine gute Nachricht. "Besonders für junge, talentierte Ballspieler die sorgenvoll in die Zukunft blicken. Die sich vielleicht heute die Broschüre der Berufsschule geholt oder den selbstständigen Onkel nach einem Praktikum gefragt haben", schrieb Günther.

Der 28-Jährige will, dass alle weitermachen. "Also geht's raus, ihr jungen Knaben, und zockt Oberliga, Regio, NBBL und ProB. Rottet Euch zusammen und werft und werft und werft. 1 vs 1 Turniere ohne Ende. Ihr müsst nur auf die Menschen dieser Stadt vertrauen."

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