Bayern ringt Würzburg nieder

SID
Der FC Bayern hat gegen Würzburg gewonnen
© getty

Am 33. Spieltag der BBL kann Bayern ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Würzburg für sich entscheiden. Alba geht hingegen bei den Brose Baskets aus Bamberg unter. Und: Tübingen und Oldenburg halten sich schadlos, der Mitteldeutsche BC unterliegt ratiopharm Ulm.

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s.Oliver Baskets Würzburg - Bayern München 89:93 (Spielbericht auf beko-bbl.de)

Der FC Bayern München hat mit 93:89 bei den s.Oliver Baskets gewonnen und hat damit nun den zweiten Platz selbst in der Hand. Kurz vor Schluss hatten die Würzburger den Sieg noch einmal aus der Hand gegeben.

Spielverlauf und Wendepunkt: Beide Teams spielen noch für etwas, dementsprechend engagiert gingen beide zur Sache. In der ersten Halbzeit entbrannte ein wahres Offensiv-Feuerwerk. Die s.Oliver Baskets trafen vor allem von draußen schlafwandlerisch sicher. Zur Halbzeit hatten neun der elf Dreierversuche ihr Ziel gefunden.

Bayern war auch treffsicher von Downtown, hatte seinen besten Spieler aber mit Deon Thompson in der Zone. Seine 16 Punkte trugen maßgeblich zur Halbzeitführung bei. Im dritten Viertel boten die Münchener jedoch ein vollkommen anderes Bild. Hatten sie in den ersten 20 Minuten noch 62 Punkte erzielt, waren es im dritten Viertel nur zehn. Doch das Team von Svetislav Pesic kam zurück in die Partie und kämpfte sich Punkt um Punkt heran.

Kurz vor Schluss war es ausgerechnet Maxi Kleber, der an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte, der mit einem Block den Weg zum Sieg perfekt machte. Diesen sicherte schließlich Kapitän Bryce Taylor, der in diesem Kalenderjahr noch keinen Freiwurf verworfen hat, an der Linie. Die Würzburger müssen dadurch noch bis zum letzten Spieltag um den Einzug in die Playoffs zittern.

Duell im Fokus: Maxi Kleber weiß noch genau, wo in der Würzburger "Turnhölle" der Korb hängt. Neben seinen 14 Punkten legte er fünf Rebounds, zwei Assists und zwei Blocks auf. Der Würzburger Power Forward Seth Tuttle kam mit 13 Punkten und vier Rebounds auf nur leicht schlechtere Zahlen.

Zahlen, bitte: Mit einer Wurfquote von knapp 64 Prozent (14/22) trafen die Würzburger überaus sicher von Downtown. Die Bayern überzeugten jedoch bei der Anzahl der Freiwürfe, sie gingen 27 Mal an die Linie, Würzburg nur zehn Mal.

Wie geht's weiter: Der FC Bayern München spielt bei den EWE Baskets Oldenburg um den zweiten Platz. Die s.Oliver Baskets müssen bei der BG Göttingen gewinnen, um sicher in den Playoffs zu stehen.

Brose Baskets Bamberg - Alba Berlin 80:64 (Spielbericht auf beko-bbl.de)

Nach einem schwachen ersten Viertel haben die Brose Baskets durch eine Leistungssteigerung noch mit 80:64 gegen ALBA BERLIN gewonnen. Berlin muss damit um eine gute Playoff-Platzierung bangen.

Spielverlauf und Wendepunkt: Am vergangenen Spieltag hatten die Brose Baskets den ersten Platz gesichert und begannen die Partie gegen ALBA BERLIN schwach. Die Berliner verteidigten stark und hielten Bamberg bei schwachen Wurfquoten und nur 10 Punkten im ersten Viertel. Sie selbst punkteten sehr ausgeglichen.

Zwar wollte der Dreier nicht fallen, aber gute Quoten aus dem Zweierbereich und der Freiwurflinie sorgten für 21 Punkte. Doch Mitte des zweiten Viertels wachten die Bamberger auf und kamen offensiv ins Rollen. Noch kurz vor der Halbzeit gingen sie sogar in Führung. Anteil daran hatte vor allem Brad Wanamaker, der sein Team auf die Schultern nahm und wie schon in der Partie gegen den FC Bayern München wichtige Punkte erzielte.

In der zweiten Halbzeit tat sich Berlin mit dem Punkten schwer, Bamberg traf nun außerdem von draußen. So reichte es am Ende für den deutlichen Sieg. Berlin muss damit weiter zittern, ob sie sogar noch auf den siebten Platz abrutschen.

Der Spieler der Partie: Brad Wanamaker war mit 21 Punkten bei einer Wurfquote von knapp 86 Prozent nicht nur Topscorer, sondern half seiner Mannschaft auch mit je fünf Rebounds und Assists weiter. Vor allem im zweiten Viertel, als die Bamberger das Spiel drehten, führte er sein Team an.

Zahlen, bitte: Mit Ausnahme von Wanamaker erreichte kein Bamberger Starter Normalform, die vier anderen Spieler in der ersten Fünf erzielten nur sieben Punkte. Gut, dass die Bankspieler gut aufgelegt waren und mit 52:28 klar besser scorten.

Wie geht's weiter: Die Brose Baskets treffen zum Saisonabschluss am Sonntag auf die Eisbären Bremerhaven, ALBA BERLIN empfängt die Giessen 46ers.

Basketball Löwen Braunschweig - medi Bayreuth 96:88 (Spielbericht auf beko-bbl.de)

Crailsheim Merlins - Tigers Tübingen 74:91 (Spielbericht auf beko-bbl.de)

Eisbären Bremerhaven - EWE Baskets Oldenburg 66:95 (Spielbericht auf beko-bbl.de)

Gießen 46ers - BG Göttingen 74:66 (Spielbericht auf beko-bbl.de)

ratiopharm Ulm - Mitteldeutscher BC 103:96 (Spielbericht auf beko-bbl.de)

Telekom Baskets Bonn - MHP RIESEN Ludwigsburg 90:85 (Spielbericht auf beko-bbl.de)

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