"Spieler schauen zu sehr aufs Geld"

SID
Svetislav Pesic kritisierte bereits vor einigen Wochen die Einstellung mehrerer Nationalspieler
© getty

Trainer Svetislav Pesic von Bayern München hat knapp eine Woche vor dem Saisonstart in der Bundesliga die Einstellung vieler Profis kritisiert.

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"Es gibt eine unerfreuliche Tendenz: Die Spieler schauen zu sehr aufs Geld", sagte der Serbe der "Sport Bild".

"Bei (Malcolm, d.Red.) Delaney dachte ich, dass er noch ein Jahr bei uns spielt, dann in die NBA wechselt. Aber er hat sich für das Geld entschieden. In Krasnodar verdient er 1,1 Millionen Euro netto pro Saison. Da können wir nicht mithalten", sagte der frühere Bundestrainer.

Der Vorwurf der Konkurrenz, dass die Spieler genau aus diesem Grund auch zu den Bayern gehen, sei falsch: "Delaney, Thompson, Rice, jetzt auch Savanovic oder Gavel sind nicht wegen des Geldes zu uns gekommen." Sie haben laut Pesic unterschrieben, um für einen "erstklassigen Klub mit perfekter Organisation" zu spielen.

Ans Aufhören denkt Pesic derweil auch mit 65 noch nicht. "Mein Ziel ist es, auch mal mein Enkelkind zu trainieren. Luka ist acht Jahre alt. Es dauert also noch ein wenig."

Svetislav Pesic im Steckbrief

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