Auch Bamberg bleibt dran

Von SPOX
Jamar Smith versenkte vier seiner sechs Dreierversuche und führte die Baskets zum Sieg
© getty

Nachdem Alba, Ulm und Bonn am 10. Spieltag bereits vorgelegt hatten, konnten auch die Brose Baskets ihre Pflichtaufgabe gegen Trier siegreich bewältigen und den Anschluss an Bayern München halten. Der Tabellenführer gewann zuvor erstmals in Würzburg. Das Schlusslicht musste dabei noch ohne seinen neuen Coach Stefan Koch auskommen.

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Brose Baskets Bamberg - TBB Trier 94:88 BOXSCORE

Auch die Brose Baskets Bamberg bleiben Tabellenführer Bayern München auf den Fersen. Das Team von Trainer Chris Fleming gewann am Montagabend gegen die TBB Trier 94:88 (47:41) und feierte den sechsten Liga-Erfolg in Serie. 6800 Zuschauer in der ausverkauften Bamberger Arena sahen ein intensives Spiel, in dem sich kein Team wirklich absetzten konnte.

Der mutig aufspielende Gast aus Trier traf gewohnt stark von jenseits der Linie (12/22), dafür gehörten dem Meister die Bretter (21 zu 17 DR, 12 zu 7 OR). Nachdem Trier sogar lange mit 5-7 Punkten in Führung lag, drehten die Bamberger um ihre Stars Anton Gavel und Jamar Smith auf und hatten im Schlussviertel die besseren Nerven sowie die größeren Kraftreserven auf ihrer Seite.

Topscorer der Bamberger waren Smith und Sharrod Ford, bei Trier überzeugte Laurynas Samenas (alle 17 Punkte). Mit nun 16 Zählern liegen die Baskets auf Rang drei hinter den punktgleichen EWE Baskets Oldenburg, der Rückstand auf Spitzenreiter München beträgt zwei Zähler. Trier ist Tabellenzwölfter.

Eisbären Bremerhaven - Telekom Baskets Bonn 72:80 BOXSCORE

Nach zuletzt zwei Siegen in Folge haben es die Eisbären Bremerhaven verpasst, sich weiter Luft im Tabellenkeller zu verschaffen. Ein katastrophales zweites Viertel der Gastgeber mit sechs Ballverlusten und einer Wurfquote von weniger als 25 Prozent brachte die Baskets auf die Siegerstraße, die damit weiterhin zum engsten Verfolgerkreis der Bayern gehören.

Bremerhaven war das Selbstbewusstsein aus den Erfolgen gegen Hagen und Bayreuth deutlich anzumerken, vor allem im ersten Viertel agierte das Team stark unter den Brettern und hielt gut mit. Im weiteren Verlauf des Spiels zeigte sich aber erneut, dass die Bären zu abhängig von Darius Adams und Derrick Allen sind: Während fünf Spieler der Baskets zweistellig punkteten, kam von Bremerhaven viel zu wenig, wenn Oldham seinen beiden Topscorern eine Verschnaufpause gönnte.

Nachdem ein 8:2-Lauf Ende des dritten Viertels die Heimfans zumindest kurzzeitig an das Comeback glauben ließ, machten die Gäste angeführt vom einmal mehr starken Benas Veikalas (21 Punkte) im Schlussabschnitt alles klar.

medi Bayreuth - Alba Berlin 59:81 BOXSCORE

Zwei Serien von 9 und 11 Punkten ohne Korb der Bayreuther zu Beginn der ersten beiden Viertel nutzten die Berliner aus und sicherten sich damit ihren zweiten Auswärtssieg in dieser Saison. Ein Aufbäumen in der zweiten Halbzeit blieb aus. Besonders von Downtown traf Bayreuth fast nichts: 20 Prozent (4/20) standen am Ende zu Buche.

Im dritten Viertel erhöhte Alba den Vorsprung mit einer 15-Punkte-Serie zwischenzeitlich auf 25 Zähler und konnte danach die Beine baumeln lassen. Topscorer der Berliner war David Logan mit 20 Punkten. Jonas Wohlfarth-Bottermann (12) und Levon Kendall (10) trafen ebenfalls zweistellig.

Das gesamte Spiel über hatten die Bayreuther Fans Grund zum Ausflippen: Sead Sehovic (11 Punkte) verwandelte im ersten Viertel den Buzzer-Beater aus der eigenen Hälfte. Am Ende brachte es nichts. Auch Topscorer Kyle Weems (14 Punkte, 7 Rebounds) war nicht in der Lage das Spiel herumzureißen.

Artland Dragons - ratiopharm Ulm 62:75 BOXSCORE

Trotz einer Ausnahmeleistung von David Holston reichte es für die Artland Dragons gegen ratiopharm Ulm nicht. Der Point Guard brachte es auf 23 Punkte, 4 Assists und 3 Rebounds, allerdings scorte keiner seiner Mitspieler zweistellig.

Die bessere Arbeit unter den Brettern machte letztlich den Unterschied: Während Ulm sich mit einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung 44 Rebounds holte, kamen die Artland Dragons nur auf 31. Trotzdem hielt Quakenbrück das Spiel offen und ging nur mit drei Punkten Rückstand ins letzte Viertel.

Dann blieben die Dragons jedoch vier Minuten ohne Punktgewinn und verspielten ihre Siegchancen. Mehrere vergebene Würfe, ein Turnover und ein verpatzter Korbleger ließen die Ulmer Führung auf 13 Punkte anwachsen. Die Dragons leisteten sich bei einer Quote von 35 Prozent deutlich zu viele Wurffehler.

EWE Baskets Oldenburg - SC Rasta Vechta 87:74 BOXSCORE

Der Underdog aus Vechta kämpfte bis zur Halbzeit erfolgreich gegen den Eurocup-Teilnehmer an. Mit 37:37 gingen beide Teams in die Kabine. Den Übergang zum letzten Viertel nutzte Oldenburg dann aber mit 13 Punkten in Folge, um sich deutlich abzusetzen. Insgesamt stieg der Vorsprung zwischenzeitlich auf 19 Punkte an.

Center Andrea Crosariol hatte als Topscorer mit 19 Punkten großen Anteil am Erfolg der EWE Baskets, schaffte aber nur 4 Rebounds. Die Arbeit unter den Brettern übernahm Forward Nemanja Aleksandrov (13 Punkte), der neunmal den Ball aus der Luft holte.

Oldenburg verteilte über die gesamte Spielzeit die Würfe auf das gesamte Team. Neben Crosariol und Aleksandrov trafen auch mit Dru Joyce (14), Rickey Paulding (13) und Julius Jenkins (12) drei weitere Spieler zweistellig. Bei Vechta versuchten Dirk Mädrich (27 Punkte, 6 Rebounds) und Richard Williams (20 Punkte, 9 Rebounds) vergeblich, die geringere Tiefe des Kaders auszugleichen.

s.Oliver Baskets Würzburg - Bayern München 86:95 BOXSCORE

Noch ohne ihren neuen Coach Stefan Koch hat der Tabellenletzte aus Würzburg gegen den Ligaprimus aus der bayerischen Landeshauptstadt eine faustdicke Überraschung verpasst. Die Baskets erzielten aus dem Feld zwar 13 Punkte mehr, schickten den Gegner aber auch deutlich öfter an die Freiwurflinie.

München nutzte das eiskalt und verwandelte 83 Prozent der Freiwürfe (33/40), während Würzburg nur auf 11 einfache Punkte kam. Besonders John Bryant konnte unter dem Korb fast nach Belieben walten. Er holte 20 Punkte und 10 Rebounds.

Mit 5 Dreiern und insgesamt 19 Punkten in 20 Minuten auf dem Parkett hatte auch Lucca Staiger großen Anteil am ersten Auswärtssieg der Bayern in Würzburg. Bei den s.Oliver Baskets waren Jimmy McKinney und Maximilian Kleber mit je 16 Punkten die erfolgreichsten Schützen.

Phoenix Hagen - MHP Riesen Ludwigsburg 85:80 BOXSCORE

Nach zuletzt zwei Siegen in Folge haben es die Eisbären Bremerhaven verpasst, sich weiter Luft im Tabellenkeller zu verschaffen. Gegen die Telekom Baskets Bonn unterlag das Team von Coach Calvin Oldham mit 72:80. Ein katastrophales zweites Viertel der Gastgeber mit sechs Ballverlusten und einer Wurfquote von weniger als 25 Prozent brachte die Baskets auf die Siegerstraße, die damit weiterhin zum engsten Verfolgerkreis der Bayern gehören.

Bremerhaven war das Selbstbewusstsein aus den Erfolgen gegen Hagen und Bayreuth deutlich anzumerken, vor allem im ersten Viertel agierte das Team stark unter den Brettern und hielt gut mit. Im weiteren Verlauf des Spiels zeigte sich aber erneut, dass die Bären zu abhängig von Darius Adams und Derrick Allen sind: Während fünf Spieler der Baskets zweistellig punkteten, kam von Bremerhaven viel zu wenig, wenn Oldham seinen beiden Topscorern eine Verschnaufpause gönnte.

Nachdem ein 8:2-Lauf Ende des dritten Viertels die Heimfans zumindest kurzzeitig an das Comeback glauben ließ, machten die Gäste angeführt vom einmal mehr starken Benas Veikalas (21 Punkte, 2 Assists, 3 Rebounds) im Schlussabschnitt alles klar.

Mitteldeutscher BC - Phantoms Braunschweig 73:71 BOXSCORE

Walter Tigers Tübingen - Frankfurt Skyliners 67:76 BOXSCORE

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