Pleiß und Barca kassieren Pleiten

Von SPOX
Barcelona fand gegen Fenerbahce nie zu seiner gewohnten Treffsicherheit
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Gruppe A

ZSKA Moskau - Budivelnik Kiew 72:67 BOXSCORE

Fenerbahce Ulker - FC Barcelona 75:70 BOXSCORE

Linus Kleiza und Juan Carlos Navarro lieferten sich in der ersten Hälfte einen kleinen Privat-Shooting-Contest. Von der Bank kommend erzielte der Litauer 15 Punkte (4/5 2er, 1/2 3er, 4/4 FT), Barcas Superstar lief dagegen von Downtown heiß: Viermal drückte er ab, dreimal fand der Ball den Boden des Netzes. Allerdings wollte der Rest des Teams nicht so recht mitziehen, traf von Downtown kaum etwas (25 Prozent in der ersten Halbzeit).

Fener zeigte sich da deutlich treffsicherer (62 Prozent) und provozierte zudem 7 katalanische Turnover. Das Resultat: Nach zwei Vierteln lag das Team von Trainerlegende Zeljko Obradovic mit 9 Punkten in Führung. Und Besserung war zunächst nicht in Sicht. Was kaum einer für möglich gehalten hatte, trat ein. Barca traf im dritten Viertel noch schlechter, als zuvor. Auch Navarro hatte seinen Touch plötzlich verloren (0/4 3er in der zweiten Halbzeit).

Der Erfahrung sei Dank, kämpfte sich Barcelona nach einem 14-Punkte-Rückstand noch einmal zurück und lag wenige Sekunden vor dem Ende plötzlich nur mit drei zurück. Anstatt auf einen Erfolg von Downtown zu gehen, versuchte man es jedoch mit einem misslungenen Alley-Oop-Anspiel in die Zone. Damit war das Spiel entschieden. Topscorer der Partie war Kleiza (22 Punkte), Navarro kam schlussendlich auf 18 Zähler.

Partizan - JSF Naterre 73:43 BOXSCORE

Gruppe D

Lokomotive Kuban Krasnador - Lietuvos Rytas Vilnius 66:51 BOXSCORE

Lediglich vier Tagen waren vergangen, seitdem Rytas das VTB-Spiel in Krasnador gewonnen hatte. Diesmal waren Derrick Brown und Richard Hendrix jedoch einfach zu viel für die Lithauer.

Nachdem sensationellen Auftaktsieg gegen Panathinaikos hatte Dirk Bauermanns Team eigentlich nachlegen wollen, die beiden Amerikaner waren jedoch nicht zu stoppen, erzielten einen Großteil der Punkte der Gastgeber. Hendrix dominierte zudem die Bretter.

Mit entscheidend war jedoch Browns Highlight Play kurz vor Ende des dritten Viertels. Im vorangegangenen Angriff hatte Lietuvos Rytas per Dreier auf 11 Zähler verkürzt, doch der Guard flog ein und versenkte den Alley Oop.

Damit war der Vorsprung, den sich Lokomotive bereits in der ersten Hälfte (39:27) herausgespielt hatte, gesichert. Generell hatten beide Teams in der Offense arge Probleme. Offene Würfe fielen nicht, viele Fouls unterbanden den Spielfluss. Am Ende war Kuban jedoch etwas effektiver.

Maccabi Tel Aviv - Crvena Zvezda 96:52 (BOXSCORE)

Panathinaikos - Laboral Kutxa 95:74 (BOXSCORE)

Von der überraschenden Auftaktpleite bei Lietuvos Rytas angestachelt, startete der vierfache Champion unglaublich fokussiert ins Spiel. So fokussiert, dass Laboral bereits im ersten Viertel abreißen lassen musste (16:26). Die Griechen zelebrierten starken Teambasketball (31 Assists) und erspielten sich so viele hochprozentige Würfe, die sie dann auch verwandelten (54 Prozent FG).

Die Basken dagegen hatten den Spalding viel zu schlecht im Griff, sodass auch die starke Leistung unter den Körben (33 zu 28 Rebounds) schlussendlich nicht zur nächsten Überraschung reichte. Im Endeffekt gestalteten sie lediglich das Schlussviertel ausgeglichen, lagen zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits mit 21 Punkten zurück.

Tibor Pleiß zeigte dennoch eine absolut solide Leistung, traf 71 Prozent seiner Würfe (10 Punkte) und schnappte sich 5 Rebounds. Topscorer der Partie war Laborals Andres Nocioni (23 Zähler), Michael Bramos kam für Pana auf 21 Punkte.

Bambergs Gruppe B und Bayerns Gruppe C

Barcas Gruppe A und Laboral Kutxas Gruppe D