Euroleague: Pleiß-Klub ausgeschieden

Von Ruben Zimmermann
Nach der dritten Niederlage in der Best-Of-5-Serie heißt es für Tibor Pleiß nun Koffer packen
© getty

Caja Laboral Vitoria ist im Viertelfinale der Euroleague ausgeschieden. Der Verein um den deutschen Profi Tibor Pleiß unterlag ZSKA Moskau mit 85:94 und verlor damit die Best-of-Five-Serie mit 1:3. Anadolu Efes Istanbul rettet sich durch einen späten Sieg gegen Olympiakos Piräus in ein entscheidendes fünftes Spiel.

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Caja Laboral Vitoria - ZSKA Moskau 85:94 (20:22, 14:14, 20:31, 31:27)

Vitoria: Caseur (19), Heurtel (17), San Emeterio (15), Pleiß (8), N. Bjelica, Lampe (beide 7), M. Bjelica (6), Cook, Nocioni (beide 3)

Moskau: Khryapa, Weems, Krstic (alle 19), Teodosic (13), Micov (12), Kaun (5), Papaloukas (4), Jackson (3)

Tibor Pleiß ist mit Caja Laboral Vitoria aus der Euroleague ausgeschieden. In der heimischen Arena unterlagen die Spanier Vorjahresfinalist ZSKA mit 85:94.

Lange Zeit konnte Vitoria die Partie offen halten. Erst im dritten Viertel konnte ZSKA durch einen 20:4-Lauf auf 14 Punkte davonziehen. Diese Führung gaben die Moskauer dann auch bis zum Spielende nicht mehr her.

Bei den Gästen überzeugte vor allem Victor Khryapa mit 19 Punkten und 12 Rebounds. Nationalspieler Tibur Pleiß erzielte insgesamt acht Punkte und holte vier Rebounds. ZSKA trifft nun im Halbfinale entweder auf Istanbul oder Piräus.

Anadolu Efes Istanbul - Olympiakos Piräus 74:73 (12:20, 26:24, 18:14, 18:15)

Istanbul: Farmar (15), Erden, Savanovic (beide 12), Lucas (10), Barac (8), Shipp (7), Tunceri (6), Gonlum (4)

Piräus: Law (15), Papanikolaou (14), Hines (11), Sloukas (10), Printezis (9), Spanoulis (5), Powell (4), Perperoglou (3), Shermadini (2)

Anadolu Efes Istanbul hat durch einen späten Sieg ein entscheidendes fünftes Spiel gegen Olympiakos Piräus erzwungen. Ein Korbleger von Jamon-Alfred Lucas sicherte den Türken zwei Sekunden vor dem Ende den Sieg.

Lange Zeit sah es allerdings danach aus, dass Olympiakos seinen entscheidenden dritten Sieg in der Best-of-Five-Serie einfahren könnte. Dank einem frühen 13:2-Lauf führten die Gäste nach dem ersten Viertel mit 20:12 und verteidigten diese Führung über eine lange Zeit. Istanbul kämpfte sich allerdings nach und nach in die Partie zurück. Allen voran machte Semih Erden mit insgesamt 12 Punkten und 12 Rebounds immer wieder auf sich aufmerksam.

Im letzten Viertel wurde die Partie dann zu einem echten Krimi. Piräus zog zwischenzeitlich wieder bis auf acht Punkte davon, ehe die Gastgeber das Spiel nach einer spektakulären Aufholjagd in den letzten drei Minuten am Ende doch noch für sich entscheiden konnten.

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