Bamberg und Braunschweig im Pokalfinale

SID
Braunschweigs Jason Cain war mit 25 Punkten bester Werfer im Top-Four-Match gegen Frankfurt
© Getty

Titelverteidiger Brose Baskets Bamberg und die Phantoms Braunschweig stehen im Finale und den deutschen Basketball-Pokal.

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Meister Bamberg setzte sich beim Top-Four-Turnier vor heimischer Kulisse mit 101:93 (85:85, 49:42) nach Verlängerung gegen die Artland Dragons durch. Außenseiter Braunschweig schaltete im ersten Halbfinale überraschend Vorjahresfinalist Frankfurt Skyliners mit 82:77 (37:35) aus.

Mit der lautstarken Unterstützung der eigenen Fans im Rücken erwischte Bundesliga-Spitzenreiter Bamberg in der "Frankenhölle" einen Start nach Maß und zog schnell davon. Die Dragons ließen sich von der Kulisse aber nicht beeindrucken, bis zum Ende des ersten Viertels kämpfte sich der Tabellendritte wieder heran.

Vier Minuten vor der Pause gelang dem Team aus Quakenbrück, das in der laufenden Saison beide Duelle gegen den Double-Gewinner nur knapp verloren hatte, dann sogar der Ausgleich (36:36).

Bamberg rettet sich in die Verlängerung

Im zunehmend hitzigen Duell konnte sich Bamberg immer wieder etwas absetzten, doch die Dragons ließen nicht locker, kämpften sich ran und gingen 4:30 Minuten vor dem Ende des Schlussviertels erstmals in Führung. Kurz vor dem Ende traf Spielmacher Brian Roberts mit einem Dreier zum umjubelten Ausgleich und rettete Bamberg vor der Niederlage, beim Stand von 85:85 ging es in die Verlängerung.

Die Entscheidung fiel 17 Sekunden vor der Schlusssirene. Roberts verwandelte einen Freiwurf zum 97:93 und brachte den schwer erkämpften Sieg unter Dach und Fach. Bester Werfer im packenden Duell war Dragons-Guard Tyrese Rice mit 22 Punkten. Für Bamberg holte Matchwinner Roberts 21 Zähler, gleich sechs Spieler beim Meister trafen zweistellig.

Phantoms siegen verdient

Im ersten Halbfinale fand der Favorit aus Frankfurt nie richtig ins Spiel und lief kontinuierlich einem Rückstand hinterher. Braunschweig agierte während der gesamten 40 Minuten entschlossener, setzte sich trotz einer schwachen Trefferquote der Frankfurter aber nicht entscheidend ab.

Erst im Schlussviertel sorgten die Phantoms vor allem dank des stark aufgelegten Amerikaners Jason Cain, mit 25 Punkten bester Werfer des Spiels, für klare Verhältnisse und sicherten sich den verdienten Sieg gegen enttäuschende Frankfurter.

"Ich bin sehr stolz auf mein Team. Wir haben insbesondere kämpferisch ein tolles Spiel abgeliefert und freuen uns auf das Finale", sagte Phantoms-Trainer Sebastian Machowski.

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