BBL bekräftigt Haltung: "Klare Regel"

SID
Was soll ich machen? Die Doppelfunktion von Dirk Bauermann wird langsam zum Problem
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Die Basketball Bundesliga hat ihre Haltung in der Diskussion um die Doppelfunktion von Bundestrainer Dirk Bauermann noch einmal bekräftigt.

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"Probleme sollen da gelöst werden, wo sie entstanden sind", sagte BBL-Geschäftsführer Jan Pommer am Rande des Top-Four-Turniers um den deutschen Basketball-Pokal in Bamberg. Bauermann, der Deutsche Basketball Bund und Bayern München müssten eine Einigung finden.

Bauermann hatte mit dem Zweitligisten vorzeitig den Aufstieg in die Bundesliga geschafft und danach auf Gespräche zwischen DBB und BBL gedrängt. Derzeit erlauben es die Statuten der Bundesliga dem Bundestrainer nicht, gleichzeitig einen Klub in Deutschlands höchster Spielklasse zu betreuen.

Braumann: "Klare Regel"

Daran gibt es laut Thomas Braumann, Präsident der Bundesliga-AG, auch nichts zu rütteln. "Wir haben eine klare Regel, die eine Doppelfunktion nicht erlaubt. Dafür gibt es gute Gründe", so Braumann. Einen Kompromiss kategorisch ausschließen wollte Braumann aber nicht. Man werde sich mögliche Vorschläge anhören. Denkbar wäre, dass Bauermann zumindest im Falle einer erfolgreichen Qualifikation für die Olympischen Spiele bis London 2012 weiter beide Posten in Personalunion ausüben darf.

Dass die Bayern auf den 53-Jährigen verzichten, ist nahezu ausgeschlossen. Präsident Uli Hoeneß hatte in der Vergangenheit stets bekräftigt, dass das Basketball-Projekt des Klubs fest mit der Person Bauermann verknüpft sei.

Der BBL-Spielplan in der Saison 2011

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