Tischtennis-EM: DTTB-Teams feiern mühelose Auftaktsiege

SID
Die deutschen Tischtennisspieler um Patrick Franziska sind erfolgreich in die EM gestartet.
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Die deutschen Tischtennis-Teams haben auch ohne ihre Aushängeschilder einen erfolgreichen Auftakt in die EM in Cluj-Napoca hingelegt. Die Männer, die in Rumänien erstmals seit 25 Jahren bei kontinentalen Titelkämpfen ohne Rekordtitelgewinner Timo Boll oder den Olympia-Dritten Dimitrij Ovtcharov am Start sind, schlugen am Mittwoch die Ukraine mit 3:0 (3:0, 3:0, 3:0). Die Frauen hatten zuvor bereits mühelos 3:0 (3:1, 3:0, 3:0) gegen die Slowakei gewonnen.

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Damit sind beide Teams nur noch einen Schritt vom Einzug ins Viertelfinale entfernt. Die Frauen, bei denen kurzfristig die zweimalige Europameisterin Petrissa Solja ausgefallen war, bekommen es am Donnerstag (12.00 Uhr) im zweiten Gruppenspiel mit Spanien zu tun. Die Männer kämpfen am selben Tag (18.00 Uhr) gegen Belarus um das Weiterkommen.

Patrick Franziska ebnete mit einem 3:0 (11:8, 11:7, 11:9)-Erfolg gegen Jaroslaw Schmudenko den Weg zum nie gefährdeten Erfolg der Männer, anschließend feierten Benedikt Duda beim 3:0 (11:5, 11:9, 11:7) gegen Jewhen Pryschchepa und Dang Qiu mit dem 3:0 (11:4, 11:2, 11:3) gegen Anton Limonow ebenfalls klare Siege.

Ähnlich einseitig hatten auch die Frauen um die deutsche Meisterin Nina Mittelham ihr erstes Gruppenduell bestritten. Die deutsche Führungsspielerin hatte sich zunächst 3:1 (11:7, 9:11, 11:9, 11:4) gegen Tatiana Kukulkova durchgesetzt.

Danach gab Sabine Winter beim 3:0 (11:3, 11:8, 11:3) gegen Barbora Balazova ebenso keinen Satz ab wie die dreimalige Schülereuropameisterin Annett Kaufmann, die beim 3:0 (11:8, 13:11, 11:3) gegen Ema Labosova ein erfolgreiches EM-Debüt im Alter von nur 15 Jahren feierte. Neben Solja fehlen auch die zwei weiteren Tokio-Starterinnen Han Ying und Shan Xiaona (beide Regeneration) im deutschen Team.

Nur die Sieger der acht Dreier-Gruppen ziehen ins Viertelfinale ein und lösen damit zugleich das Ticket zur Mannschafts-WM 2022 in Chengdu/China.

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