CAS sperrt Portugalow lebenslang

SID
Sergej Portugalow wurde lebenslang gesperrt
© getty

Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat Sergej Portugalow, das angebliche Mastermind des Dopingprogramms in der russischen Leichtathletik, lebenslang gesperrt. Das teilte der russische Leichtathletik-Verband RUSADA mit. Der CAS hat den Vorgang noch nicht offiziell bestätigt.

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Die Welt-Anti-Doping-Agentur hatte im Jahr 2015 empfohlen, Portugalow an keinem staatlichen Sportprogramm mehr zu beteiligen. Der Chef von Russlands medizinischer Leichtathletik-Kommission soll für die Vertuschung positiver Dopingtests von Athleten Geld gefordert haben. Außerdem gilt Portugalow als Chef-Verwalter des Dopingprogramms und soll selbst auch verbotene Substanzen injiziert haben.

Die russischen Leichtathleten waren im November 2015 von der IAAF wegen Verstößen gegen die internationalen Anti-Doping-Richtlinien für internationale Wettkämpfe gesperrt worden. Staatliche Vertreter hatten zuletzt Doping im russischen Sport zugegeben, die Existenz eines staatlich betriebenen Dopingsystems aber bestritten.

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