Kampf um Olympia-Tickets

SID
Die Kanu-WM findet auf der olympische Strecke von 2012 statt
© getty

Über London nach Rio: Für die deutschen Slalom-Kanuten geht es bei den Weltmeisterschaften auf der Olympia-Strecke von 2012 nicht nur um Medaillen, sondern auch um die Quotenplätze für die Sommerspiele 2016.

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"Dieses Basisziel sollten wir in allen Disziplinen erreichen. Wir haben das Training in diesem Jahr sehr konsequent auf die WM ausgerichtet, das sollte sich jetzt auch in sehr guten Ergebnissen widerspiegeln", sagte Cheftrainer Michael Trummer nach einer mäßig verlaufenen Weltcup-Saison.

Die Titelkämpfe im Lee Valley White Water Centre ziehen sich in die Länge. Von Mittwoch bis Freitag stehen erst einmal drei Qualifikationstage auf dem Programm, ehe am Wochenende die Medaillen vergeben werden. Dabei zeigt Trummer Respekt vor den Konkurrenten: "Die internationale Konkurrenz ist sehr groß. Viele Nationen fahren bereits jetzt ihre Olympiaqualifikationen aus."

Die olympischen Quotenplätze werden im Kajak-Einer der Männer und Frauen, im Canadier-Einer der Männer und im Canadier-Zweier der Männer vergeben. Sideris Tasiadis hat gute Erinnerungen an den Olympia-Kurs in der englischen Hauptstadt. Vor drei Jahren holte der Augsburger im C1 Silber. Hannes Aigner (Augsburg) gewann im K1 Bronze.

Das DKV-Aufgebot im Überblick

Herren

Kajak-Einer: Hannes Aigner (Augsburg), Alexander Grimm (Augsburg), Sebastian Schubert (Hamm)

Canadier-Einer: Sideris Tasiadis (Augsburg), Nico Bettge (Leipzig), Franz Anton (Leipzig)

Canadier-Zweier: Robert Behling/Thomas Becker (beide Schkopau), Franz Anton/Jan Benzien (beide Leipzig), Kai Müller/Kevin Müller (beide Halle/Saale)

Damen

Kajak-Einer: Ricarda Funk (Bad Kreuznach), Melanie Pfeifer (Augsburg), Lisa Fritsche (Halle/Saale)

Canadier-Einer: Lena Stöcklin (Leipzig), Kira Kubbe (Luhdorf-Roydorf), Andrea Herzog (Meißen)