Kolb erklärt Rückzug als DCV-Präsident

SID
Curling war trotz des vorläufigen Ausschlusses weiterhin in der Spitzensportförderung des DOSB geblieben
© getty

Dieter Kolb zieht sich nach elf Jahren als Präsident des Deutschen Curling-Verbandes zurück. Dies teilte der 48-Jährige am Samstagabend auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des DCV in Frankfurt mit. Kolb wird sein Amt noch bis August ausüben, Nachfolger wird dann der Stuttgarter Automobil-Manager Bernhard Mayr.

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Dieter Kolb zieht sich nach elf Jahren als Präsident des Deutschen Curling-Verbandes (DCV) zurück. Dies teilte der 48-Jährige am Samstagabend auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des DCV in Frankfurt mit. Kolb wird sein Amt noch bis August ausüben, Nachfolger wird dann der Stuttgarter Automobil-Manager Bernhard Mayr.

"Ich habe meine Mission mit der Sanierung des Verbandes und zuletzt mit der Sicherstellung der Förderung des Leistungssports erfüllt und denke, dass es an der Zeit ist, jetzt andere Weichen zu stellen", sagte Kolb: "Bernhard Mayr hat die notwendigen Fähigkeiten und auch den freien Kopf, um den Erneuerungsprozess im DCV anzugehen."

Weiter Teil der Spitzenförderung

Die Curler waren trotz des zunächst beschlossenen Ausschlusses weiterhin in der Spitzensportförderung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) geblieben.

Nach intensiven Gesprächen mit dem DOSB und dem für Sport zuständigen Bundesinnenministerium (BMI) hatte sich der DCV auf dafür notwendige Reformen geeignet. Ohne Fördergelder hätte dem deutschen Curling als Leistungssport das Aus gedroht.

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