Roper scheitert im Auftaktkampf

SID
Miryam Roper ist bei der WM in Russland bereits in der ersten Runde ausgeschieden
© getty

Die deutschen Judoka haben bei den Weltmeisterschaften im russischen Tscheljabinsk erneut einen herben Rückschlag erlitten und die Medaillen deutlich verpasst.

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"Das ist gelinge gesagt einfach sch..., ich bin wirklich traurig", sagte DJB-Präsident Peter Frese dem "SID": "Gerade von Miryam habe ich hier einiges erwartet. Wir merken bei dieser WM, dass wir bis Olympia noch hart arbeiten müssen."

Die Weltranglistenerste Miryam Roper (Leverkusen) unterlag bereits in ihrem ersten Kampf der Klasse bis 57 kg gegen die kubanische Außenseiterin Aliuska Ojeda und schied damit aus.

Die 32 Jahre alte Roper, 2013 in Rio de Janeiro noch WM-Dritte, gehörte zu den größten Medaillen-Hoffnungen des Deutschen Judo-Bundes (DJB) bei den Titelkämpfen am Ural.

Auch Völk ausgeschieden

Auch der zweite deutsche Starter scheiterte am Mittwoch an seinem Auftaktgegner. Christopher Völk (Abensberg) musste sich in der Klasse bis 73 kg dem früheren WM-Dritten Musa Moguschkow aus Russland geschlagen geben.

Damit ist zur Halbzeit der Einzelentscheidungen ein siebter Platz von Mareen Kräh (Spremberg/52 kg) das beste deutsche Ergebnis. Ein Abschneiden wie in Rio mit fünf Einzelmedaillen ist jetzt schon ausgeschlossen.

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