Britta Heidemann kommt in Form

SID
Britta Heidemann (l.) findet vor der EM in Straßburg zu alter Form
© getty

Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann (Leverkusen) kommt sechs Wochen vor den Europameisterschaften in Straßburg immer besser in Form. Die Goldmedaillengewinnerin von Peking 2008 und Zweite von London 2012 belegte beim Damendegen-Grand-Prix in Xuzhou (China) den dritten Platz und feierte damit ihr bestes Saisonresultat.

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Im Halbfinale hatte sich Heidemann der Olympiadritten Sun Yujie nur knapp mit 11:12 geschlagen geben müssen. Sun setzte sich dann auch im chinesischen Finalduell gegen Xu Anqi mit 6:5 durch.

Erfreut war Bundestrainer Piotr Sozanska auch über das Abschneiden von Ricarda Multerer und von seiner Tochter Monika Sozanska. Die Heidenheimerin Multerer focht sich mit sicheren Siegen in die Finalrunde, verlor hier gegen die spätere Heidemann-Bezwingerin Sun Yujie 9:15 und wurde Siebte. Die Leipzigerin Sozanska schaffte es bis in das Achtelfinale, verlor hier gegen die Australierin Joanna Halls 10:15 und belegte am Ende Rang zehn.

Italienerin holt Gesamtsieg

Die deutschen Florettfechterinnen konnten dagegen im südkoreanischen Seoul beim Grand-Prix wenig Akzente setzen. Carolin Golubytskyi (Tauberbischofsheim) sorgte mit Position 17 für die beste deutsche Platzierung. Der Gesamtsieg ging in der südkoreanischen Hauptstadt an Peking-Olympiasiegerin Valentina Vezzali aus Italien, die im Finale ihre Landsfrau Arianna Errigo mit 15:9 distanzierte.

Bei den Männern kam der viermalige Weltmeister Peter Joppich (Koblenz) in Seoul nach zuletzt mehreren Top-5-Platzierungen nicht über den elften Rang hinaus. Der 31-Jährige unterlag im Achtelfinale dem späteren Finalisten Race Imboden (USA) mit 10:15. Der Sieg ging an dessen Landsmann Alexander Massialas.

Auch die Säbelfechter blieben ohne Podestplatz. Benedikt Wagner belegte beim Weltcup in Athen den fünften Platz. Der 23-Jährige aus Dormagen musste sich im Viertelfinale dem Russen Alexej Jakimenkow mit 11:15 geschlagen geben. Der Sieg ging an Aaron Szilagyi (Ungarn).

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