Phil Taylor (ENG) - Rob Szabo (NZL) 3:1 (1:3, 3:1, 3:0, 3:2)
Kurzzeitig bekam man doch tatsächlich das Gefühl, es könnte die wohl größte Sensation in der WM-Geschichte geben. Szabo nutzte seine Chancen gegen den 16-maligen Champion im ersten Satz eiskalt. Auch im zweiten Durchgang begann der krasse Außenseiter mit einem Break. Er bekam die Möglichkeit, mit 2:0-Legs in Führung zu gehen, nutzte sie allerdings nicht.
Nun war Taylor deutlich besser dabei. Er schnappte sich drei Legs in Folge und mit einem 12-Darter (12 Pfeile von 501 auf 0) holte sich The Power schließlich den zweiten Satz. Szabos Gegenwehr schien gebrochen, der Neuseeländer konnte sein anfangs so hohes Niveau nicht halten. Trotzdem glich er im vierten Satz noch einmal einen 0:2-Rückstand aus, ehe Taylor im fünften Leg mit dem neunten Matchdart alles klar machte.
"Das war von der mentalen Herausforderung ein hartes Match für mich. Rob ist ein gefährlicher Gegner und sehr schwierig zu spielen. Ich wusste fast nichts über ihn", erklärte Taylor, der durchschnittlich auf 96,68 Punkte kam.
John Part (CAN) - Mareno Michels (NED) 3:2 (3:2, 3:2, 2:3, 2:3, 3:0)
Das war ein ganz hartes Stück Arbeit zum Auftakt für den zweimaligen PDC-Weltmeister Part. Dabei sah lange alles nach einem lockeren Sieg für den 47-Jährigen aus. Darth Maple führte bereits mit 2:0- Sätzen und 2:0-Legs, gab dann das Match aber fast noch einmal aus der Hand.
Erst im letzten Durchgang bekam Part seine Nerven wieder in den Griff und zog schließlich in die zweite Runde ein. "Es lief einiges nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe", meinte Part: "Jetzt bin ich einfach froh, weitergekommen zu sein."
Peter Wright (SCO) - Joe Cullen (ENG) 3:0 (3:2, 3:2, 3:1)
Rob Szabo (NZL) - Ian Moss (ENG) 4:3 Legs
Das Aufeinandertreffen zwischen Szabo und Moss war ein Vorrundenmatch. Gesucht wurde Taylors Gegner in der ersten Runde. In der Vorrunde gewinnt der Spieler, der als erster vier Legs für sich entscheidet.
Richie Burnett (Wales) - Dean Winstanley (ENG) 3:1 (3:2, 3:2, 0:3, 3:1)