Der Prinz schlägt the Hammer

SID
Die Siegerfaust: Richie Burett sorgte für die nächste Überraschung bei der Dart-WM
© getty

Tag 8 endete mit einer faustdicken Überraschung, Tag 9 begann mit einer kleinen. Richie Burett schlug den UK-Open-Finalisten Andy Hamilton deutlich mit 4:1. Damit verabschiedet sich der nächste Mitfavorit aus dem Turnier. Robert Thorton gab sich dagegen überhaupt keine Blöße und sweepte Beau Anderson aus dem Turnier. Kim Huybrechts wurde für seine überragende Aufholjagd am Ende nicht belohnt.

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Richie Burnett (Wales) - Andy Hamilton (ENG) 4:1 (3:0, 1:3, 3:2, 3:1, 3:2)

The Hammer gegen den Prince of Wales. Bereits am 9. Tag der WM gab es in der 2. Runde ein interessantes Duell. Burnett, der Weltmeister von 1995, schnappte sich direkt mit 3:0-Legs den ersten Set. Hamilton ließ sich davon aber wenig beeindrucken und schlug im zweiten Set umgehend zurück.

Im dritten Satz behielt der Waliser dann wieder die Nerven, trotz zweier 180s von Hamilton. Diese konterte Burnett im zweiten Leg mit zwei aufeinanderfolgenden 140s und holte sich am Ende knapp den dritten Set.

Im vierten Set legte der Prince of Wales los wie die Feuerwehr, verpasste es aber im ersten Leg zwei Mal mit der Doppel-19 auszumachen. Dennoch machte er im vierten Leg mit einem 14-Darter den vierten Set zu und brachte The Hammer in arge Bedrängnis.

Daraufhin hatte der UK-Open-Finalist keine Antwort mehr und unterlag etwas überraschend Burnett letztendlich mit 1:4.

Robert Thornton (SCO) - Beau Anderson (AUS) 4:0 (3:1, 3:0, 3:1, 3:0)

Absoluter Statement-Sieg von the Thorn! Der Schotte hatte mit Beau Anderson überhaupt keine Probleme und sweepte den Assassin mit 4:0 von der Platte.

Anderson gewann insgesamt nur zwei Legs und konnte so den Favoriten nicht einmal im Ansatz gefährden. The Thorn warf sieben 180s, Anderson hingegen nur drei.

"Ich fühlte mich zunächst nicht wohl, als ich auf die Bühne kam. Doch am Ende war ich beeindruckt von mir selbst", sagte der Schotte nach seinem überzeugenden Sieg.

Als Favorit sieht sich Thornton nach dem Ausscheiden Taylors nichts: "Nachdem Phil gestern ausschied, sagte viele Leute, ich sei nun einer der Favoriten. Aber es gibt noch so viele hochklassige Spieler im Turnier. Man muss in jedem Spiel bis zum Ende kämpfen."

Ian White (ENG) - Kim Huybrechts (BEL) 4:3 (3:0, 3:1, 3:2, 1:3, 2:3, 2:3, 3:1)

Wow! Was ein Comeback. Huybrechts lag bereits mit 0:3 zurück. Traf so gut wie nichts, wohingegen White mit traumwandlerischer Sicherheit hohe Averages ablieferte. Erst im zweiten Set holte sich the Hurricane sein erste Leg - half aber alles nichts.

Im vierten Set dann aber drehte der Belgier auf. White blieb zwar weiter konstant, aber Huybrechts zockte nun groß auf und glich nach Sätzen aus. Im entscheidenden siebten Set aber holte sich the Diamond im dritten Set das Break, als Huybrechts zweimal die Doppel-16 verwarf.

Diese Chance ließ sich der Engländer dann nicht mehr nehmen und machte den Sack zu. Bitter für Huybrechts - nach dieser tollen Aufholjagd.

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