Erdogan kritisiert die Wahl von Tokio

SID
Der türkische Ministerpräsidentm Tayyip Erdogan hat die Olympia-Vergabe an Japan kritisiert
© getty

Der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan hat die Wahl Tokios zur Olympiastadt 2020 als unfair bezeichnet.

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Der durch seine harte Haltung gegen Demonstranten weltweit kritisierte Regierungschef erklärte in türkischen Medien: "Tokio und Madrid hatten bereits zuvor Olympische Spiele - Istanbul nicht. Das war nicht fair." Dabei übersah Erdogan, dass das bereits im ersten Wahlgang gescheiterte Madrid ebenfalls noch keine Spiele hatte, sondern Barcelona 1992 spanischer Olympiagastgeber war.

Die 125 Vollversammlung des IOC hatte am Samstag in Buenos Aires mit 60:36 Stimmen im zweiten Wahlgang für Japans Hauptstadt und zum fünften Mal in 20 Jahren gegen den türkischen Bewerber gestimmt. Istanbul hatte sich schon für 2000, 2004, 2008 und 2012 vergeblich beworben.