Stäbler von Fehlentscheidung gestoppt

SID
Frank Stäbler bekam in seinem Kampf trotz zahlreicher Angriffsversuche eine Passivitätsverwarnung
© getty

Frank Stäbler ist bei den Weltmeisterschaften in Budapest im Viertelfinale durch eine Fehlentscheidung der Kampfrichter gestoppt worden. Der Musberger unterlag in der Klasse bis 66 kg dem Olympiasieger und Weltmeister Islam-Beka Albiew 0:7, darf aber weiter auf eine Trostrundenteilnahme und einen Medaillengewinn hoffen.

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Auch Eduard Popp (Neckargartach) hat trotz einer Niederlage noch Chancen, Florian Neumaier (Mühlenbach) schied dagegen aus. Stäbler bekam in seinem Kampf trotz zahlreicher Angriffsversuche eine Passivitätsverwarnung, aus der Albiew mittels Ausheber drei Punkte schaffte. Einen folgenden Konter Stäblers erkannte das Kampfgericht nicht an, gab ihm eine Verwarnung und dem Russen zusätzliche zwei Punkte.

"Das verstehe wer will, die Verwarnung war eine Frechheit, die Aktionen gingen alle von Frank aus", sagte Bundestrainer Michael Carl verärgert. Sollte Albiew das Finale erreichen, darf Stäbler in der Hoffnungsrunde weiter kämpfen. Popp verlor seinen Viertelfinalkampf in der Klasse bis 120 kg gegen den Iraner Amir Aliakbari klar und muss ebenfalls auf eine Finalteilnahme seines Kontrahenden hoffen.

Neumaier musste in der Klasse bis 74 kg durch einen Verwarnungspunkt eine 0:1-Niederlage gegen Ilja Gulbataschwili (Georgien) hinnehmen und hat nach dem Scheitern seines Gegners auch keine Chance mehr auf eine Medaille.

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