Athleten fordern mehr Mitsprache in Verbänden

SID
Die deutschen Olympia-Sportler fordern mehr Mitsprache im Verband
© Getty

Wenn es um ihre ureigenen Belange geht, sollten Athleten in den Verbänden mehr Mitsprache erhalten. Diese Forderung erhoben die Athletenvertreter der 62 Spitzenverbände des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) am Wochenende bei ihrer Vollversammlung in Bonn.

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"Die Basis eines jeden Verbandes, nämlich der Athlet, ist die wichtigste Informationsquelle, um den Sport weiterzuentwickeln. Die Athletenvertreter sollten in allen Verbänden Sitz und Stimme im Präsidium haben. Der DOSB und einige Spitzenverbände gehen hier schon mit gutem Beispiel voran", erklärte Christian Breuer, der Vorsitzende der Athletenkommission des DOSB.

Bei dem zweitägigen Treffen sprachen sich die Sportler auch für eine Abkehr von der Fixierung auf den Medaillenspiegel aus. Weltklasseleistungen auf den folgenden Plätzen würden sonst nicht in ausreichendem Maße gewürdigt. Zudem müssten nach Meinung der Athletenvertreter die Bedingungen für eine Duale Karriere, in der Spitzenkräfte neben ihrem Sport auch ihre Berufsausbildung vorantreiben könnten, weiter verbessert werden.