Spiegelburg, Kleinert und Obergföll stark

SID
Nadine Kleinert erzielte ihre persönlich beste Leistung seit mehr als zwei Jahren
© Getty

Ein deutsches Trio hat zum Auftakt der Diamond-League-Serie der Leichtathleten in Doha überzeugt. Während Stabhochspringerin Silke Spiegelburg Zweite wurde, belegten Speerwerferin Christina Obergföll und Kugelstoßerin Nadine Kleinert dritte Plätze.

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Stabhochspringerin Silke Spiegelburg aus Leverkusen, wie Speerwerferin Christina Obergföll 2011 Gesamtsiegerin ihrer Disziplin, musste sich nur der Russin Anastasia Sawtschenko geschlagen geben. Beide überquerten 4,57 Meter.

Die Offenburgerin Obergföll wurde mit 64,59 Metern Dritte hinter Weltmeisterin Maria Abakumowa aus Russland (66,86) und Weltrekordlerin Barbora Spotakova aus Tschechien (66,17). Auch Kugelstoß-Altmeisterin Nadine Kleinert aus Magdeburg bewies mit Rang drei, dass mit ihr im Olympiajahr zu rechnen sein wird.

Nadine Kleinert knackt locker die Olympianorm

Gleich zum Start in ihre letzte Saison stieß die 36-Jährige die Kugel so weit wie seit 2009 nicht mehr. Mit 19,67 Metern musste sie sich nur Vize-Weltmeisterin Nadeschda Ostaptschuk aus Weißrussland (20,53) und Jillian Camarena-Williams aus den USA (19,81) geschlagen geben.

Während Kleinert die Olympianorm (18,40) abhakte, kam Vereinskollegin Josephine Terlecki als Sechste nur auf 17,71 Meter. Im Speerwerfen enttäuschte Europameisterin Linda Stahl aus Leverkusen als Zehnte mit 56,63 Metern.

Einen Tag vor dem ersten Wettkampf von Diskus-Weltmeister Robert Harting, der am Samstag in Wiesbaden seinen Leistungsstand überprüft, legte der Pole Piotr Malachowski 67,53 Meter vor. Mit dieser Weite zum Einstand könnte auch der Berliner gut leben.

Drei 100-m-Läufer unter 10 Sekunden

Über 100 Meter blieben drei Läufer unter 10 Sekunden. Ex-Doper Justin Gatlin aus den USA fing in 9,87 Sekunden den früheren Weltrekordler Asafa Powell auf der Ziellinie noch ab (9,88). Dessen jamaikanischer Landsmann Lerone Clarke (9,99) wurde Dritter.

Auch im Sprint der Frauen setzte sich die USA gegen Jamaika durch. Allyson Felix gewann in 10,92 Sekunden vor Veronica Campbell-Brown (10,94) und Shelly-Ann Fraser-Pryce (11,00).

LaShawn Merritt aus den USA setzte mit 44,19 Sekunden über 400 Meter das erste Richtmaß.

Jelimo und Rudisha vorn

Über 800 Meter der Frauen bewies die Kenianerin Pamela Jelimo mit 1:56,94 Minuten alte Stärke. Bei den Männern lief Weltrekordler David Rudisha aus Kenia als Sieger 1:43,10 Minuten.

Über 1.500 Meter blieben die beiden Kenianer Silas Kiplagat (3:29,63) und Asbel Kiprob (3:29,78) unter 3:30 Minuten.

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