Argentinien, Wales und Irland weiter

SID
Irland sicherte sich im großen Gruppen-Finale gegen Italien den ersten Platz der Gruppe C
© Getty

Argentinien, Wales und Irland haben bei der Rugby-WM in Neuseeland das Viertelfinale erreicht. Alle drei gewannen am Sonntag ihr letztes Vorrundenspiel.

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Zuvor hatten sich bereits Gastgeber Neuseeland, die zweimaligen Titelträger Australien und Südafrika, Ex-Weltmeister England und der zweimalige Vize Frankreich für die K.o.-Runde ab dem 8. Oktober qualifiziert.

Argentinien gewann am Sonntag erwartungsgemäß gegen Underdog Georgien mit 25:7. Dabei mussten die Südamerikaner nach schwachem Beginn viel Nervenstärke aufbringen, bis sie mit zwei Versuchen in der letzten Viertelstunde das Spiel für sich entschieden. Argentinien rückte damit in der Gruppe B auf Platz zwei vor Schottland, das am Samstag sein letztes Vorrundenspiel in einer packenden Partie gegen den Erzrivalen England knapp mit 12:16 verloren hatte.

Verletzung von Carter trübt Vorfreude

Im Viertelfinale trifft Argentinien am 9. Oktober in Auckland auf Gastgeber Neuseeland. Die All Blacks feierten beim 79:15 gegen Kanada den nächsten Kantersieg und dürfen mit einer makellosen Vorrundenbilanz weiter auf den ersten WM-Titel seit 1987 hoffen. Getrübt wurde die Freude jedoch durch das endgültige WM-Aus für Kapitän Dan Carter. Der Verbindungshalbe des Topfavoriten erlitt im Training einen Adduktoren-Abriss. "Die Untersuchung hat unsere schlimmsten Befürchtungen wahr werden lassen. Er ist raus aus dem Turnier", sagte der neuseeländische Teamarzt Deb Robinson.

Wales, Irland und England in Finalrunde

In Gruppe D sicherte sich Wales mit einem 66:0-Sieg gegen Fidschi als Gruppenzweiter hinter Titelverteidiger Südafrika das Viertelfinal-Ticket. Der WM-Dritte von 1987 trifft am 8. Oktober in Wellington auf Irland, das sein Entscheidungsspiel in Gruppe C gegen Italien dank eines guten Starts in die zweite Halbzeit mit 36:6 gewann und sich damit den Gruppensieg vor dem zweimaligen Weltmeister Australien sicherte.

Die Wallabies treffen in der Runde der letzten Acht am 9. Oktober auf Südafrika. Im vierten Viertelfinale kommt es bei der Partie zwischen England und Frankreich (8. Oktober) zur Neuauflage der Halbfinals von 2003 und 2007, in denen jeweils England die Oberhand behalten hatte.

Die Viertelfinal-Paarungen in der Übersicht

8.Oktober in Wellington, Regional Stadium

  • Irland gegen Wales

8. Oktober in Auckland, Eden Park

  • England gegen Frankreich

9. Oktober in Wellington, Regional Stadium

  • Südafrika gegen Australien

9. Oktober in Auckland, Eden Park

  • Neuseeland gegen Argentinien

Top 5: Die besten Scorer der Gruppenphase

1. Mourne Steyn (Südafrika) 4 Spiele / 53 Punkte

2. Kurt Morath (Tonga) 4 Spiele / 45 Punkte

3. Ronan O'Gara (Irland) 4 Spiele / 39 Punkte

4. Colin Slade (Neuseeland) 4 Spiele / 36 Punkte

5. James O'Connor (Australien) 3 Spiele / 35 Punkte

Top 5: Die meisten erzielten Versuche

1. Chris Ashton (England) 6 Versuche

2. Vincent Clerc (Frankreich) 5 Versuche

  • Adam Ashley-Cooper (Australien)
  • Israel Dagg (Neuseeland)

5. Keith Earls (Irland) 4 Versuche

  • Vereniki Goneva (Fidschi)
  • Zac Guildford (Neuseeland)
  • Richard Kahui (Neuseeland)
  • Jerome Kaino (Neuseeland)
  • Scott Williams (Wales)
  • Sonny Bill Williams (Neuseeland)

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