Buschbacher bleibt Cheftrainer

SID
Der deutsche Achter holte bei der Ruder-WM in Neuseeland die Goldmedaille
© Getty

Hartmut Buschbacher bleibt trotz seines nächtlichen Ausflugs bei den Ruder-Weltmeisterschaften Anfang November in Neuseeland Cheftrainer des Deutschen Ruderverbandes (DRV).

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Das bestätigte der DRV am Donnerstag. "Eine Trennung vom Cheftrainer steht nicht an", sagte der stellvertretende DRV-Vorsitzende Dag Danzglock.

Bei einer Präsidiumssitzung am 23. Dezember wird "die Angelegenheit aber angemessen gewürdigt". Eine Abmahnung oder eine Geldstrafe für Buschbacher stehen im Raum. Unmittelbar nach der WM hatte Danzglock auch einen Rauswurf des Cheftrainers nicht ausgeschlossen.

Blutprobe verweigert

Buschbacher hatte während der WM bei einer Polizeikontrolle nach auffälliger Fahrweise eine Blutprobe verweigert. Dafür wurde der 52-Jährige von einem Gericht in Wellington zu einer Geldstrafe von umgerechnet 226 Euro verurteilt.

Vor Gericht erklärte Buschbachers Anwalt, der Beschuldigte habe die Polizisten wegen ihres neuseeländischen Akzents nicht richtig verstanden und sei deshalb unsicher gewesen, was die Beamten von ihm wollten.

Buschbacher besitzt beim DRV einen Vertrag bis Ende 2012 und soll die deutsche Flotte nach dem Schiffbruch von Peking bei den Olympischen Spielen 2012 in London wieder auf Erfolgskurs bringen. Bei der WM hatte er sich nach dem Vorfall beim DRV, dem Weltverband FISA und den deutschen Athleten entschuldigt.

Deutschland-Achter holt WM-Gold