Herren scheitern, Degen-Damen um Bronze

SID
Chance auf Mannschafts-Bronze gewahrt: Britta Heidemann
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Nach der Halbfinalniederlage gegen Polen kämpfen die deutschen Degen-Damen um Britta Heidemann noch um EM-Bronze. Die Florett-Herren sind dagegen im Viertelfinale gescheitert.

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Die deutschen Degen-Damen um Olympiasiegerin Britta Heidemann und Europameisterin Imke Duplitzer sind die einzig verbliebene deutsche Medaillenhoffnung am fünften Tag der Fecht-EM in Leipzig.

Zwar verlor das deutsche Quartett, in dem noch Monika Sozanska (Heidenheim) und Ricarda Multerer (Heidenheim) stehen, das Halbfinale gegen Polen 26:27 im Sudden Death, hat aber im Gefecht um Platz drei gegen Frankreich noch Chancen auf das sechste deutsche Edelmetall.

"Ich bin sehr enttäuscht, weil wir nicht das erste Mal so knapp am Finale gescheitert sind", sagte Heidemann nach der Halbfinalniederlage. Bereits bei der WM in Antalya 2009 hatten die deutschen Damen gegen Polen mit einem Treffer verloren.

Keine Medaillen für Florett-Herren

Dagegen bleiben die Florett-Herren um Olympiasieger Benjamin Kleibrink (Tauberbischofsheim) und den dreimaligen Weltmeister Peter Joppich (Koblenz) ganz ohne EM-Medaille.

Im Mannschaftswettbewerb verlor das Team mit Andre Weßels und Sebastian Bachmann (beide Bonn) im Viertelfinale gegen Großbritannien 41:45 und verpasste damit Edelmetall. Im Einzelwettbewerb waren die deutschen Florettfechter früh ausgeschieden.

"Natürlich ist das enttäuschend, weil Großbritannien keine Übermannschaft ist, aber nach so vielen Jahren in der Weltspitze muss man ihnen auch mal ein kleines Tief verzeihen", sagte Bundestrainer Ulrich Schreck über seine Mannschaft: "Das sind keine Vollprofis, sondern Studenten. Da nehme ich sie in Schutz."

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