Hockey-Weltverband testet Video-Beweis

SID
Christopher Zeller (r.) gewann mit dem deutschen Nationalteam Gold und Bronze bei Olympia
© Getty

Der Hockey-Weltverband FIH wird bei der Champions Trophy der Männer in Melbourne einen neuen Videobeweis testen. Jedem Team soll dabei eine Challenge pro Match erlaubt sein.

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Der Hockey-Weltverband FIH testet bei der kommenden Champions Trophy der Männer in Melbourne (28. November bis 6. Dezember) einen neuen Videobeweis, der zu einer Revolution in dem Mannschaftssport führen könnte.

Erstmals haben die Teams dabei die Möglichkeit, Schiedsrichter-Entscheidungen, die zu Toren, Siebenmetern und Strafecken führen, durch den Video-Schiedsrichter überprüfen zu lassen.

Jeder Mannschaft ist dabei eine Challenge pro Match erlaubt. Sollte dem Einspruch allerdings Recht gegeben werden, hat das Team eine weitere Einspruchsmöglichkeit.

Kapitän kann Challenge beantragen

Der Mannschaftskapitän ist die einzige Person, die einen Videobeweis beantragen kann.

Einen Videobeweis im Hockey gibt es bereits seit 2006, bislang hatten aber lediglich die Schiedsrichter das Recht, den Video-Schiedsrichter um Unterstützung zu bitten, wenn sie sich über eine Entscheidung nicht sicher waren.

Sollte der Test bei der Champions Trophy erfolgreich verlaufen, könnte die neue Regel bereits bei den Weltmeisterschaften der Damen und Herren im kommenden Jahr eingeführt werden.

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