Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) setzt auch nach dem Ende der High-Tech-Anzüge und der Rückkehr zu Textil ab 2010 auf die freie Wahl der Wettkampfbekleidung für seine Athleten.
"Ich möchte, dass unsere Schwimmer in dem für sie jeweils besten Material starten", sagte DSV-Sportdirektor Lutz Buschkow am Rande der nationalen Kurzbahn-Meisterschaften in Essen: "Ich möchte den Athleten auch gar nicht erst ein Alibi oder eine Entschuldigung für schlechtere Leistungen geben."
Damit verzichtet der DSV auf höhere Einnahmen beim Vertrag mit dem neuen Ausrüster, den der Verband Anfang Januar präsentieren wird.
Unterdessen hat das australische Unternehmen Speedo am Rande der Meisterschaften in Essen als erster Sportartikelhersteller die neuen Badehosen und Anzüge vorgestellt. Nach Vorgabe des Weltverbandes FINA sind nur noch Badehosen und Badeanzüge in Textil bis oberhalb der Knie erlaubt. Bei den Frauen müssen die Anzüge schulterfrei sein.