SASCOC überprüft Umstände im Fall Semenya

SID
Mokgadi Caster Semenya wurde am 7. Januar 1991 in Polokwane geboren
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Der Nationale Sport- und Olympia-Verband Südafrikas (SASCOC) strebt eine umfassende Untersuchung der Umstände des Geschlechtstests bei 800-Meter-Weltmeisterin Caster Semenya an.

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Der Nationale Sport- und Olympia-Verband Südafrikas (SASCOC) wird die Umstände des Geschlechtstests bei 800-Meter-Weltmeisterin Caster Semenya offiziell untersuchen.

"Uns ist bewusst, dass die Menschen verärgert und enttäuscht sind, aber wir müssen ein faires Verfahren finden, um die Wahrheit aufzudecken", sagte SASCOC-Präsident Gideon Sam. Deshalb werde der Verband eine umfängliche Untersuchung im Fall Semenya, speziell über das Verhalten des nationalen Leichtathletik-Verbandes, einleiten.

Verbandspräsident Leonard Chuene hatte erst am Wochenende eingestanden, dass bei Semenya bereits vor ihrem Goldlauf von Berlin ein Geschlechtstest durchgeführt worden sei.

Ärzte hatten Startverzicht bei WM empfohlen

Ärzte hatten Athletics South Africa (ASA) daraufhin empfohlen, Semenya nicht nach Berlin zu schicken, doch die Verbandsführung ignorierte den Rat.

Unmittelbar vor ihrem WM-Lauf in Berlin hatte dann auch der Leichtathletik-Weltverband IAAF einen Geschlechtstest bei der wegen ihrer männlichen Erscheinung umstrittenen Semenya durchgeführt.

Die bereits öffentlich gewordenen übereinstimmenden Testergebnisse aus Südafrika und Berlin sollen ergeben haben, dass Semenya ein Hermaphrodit (Zwitter) ist.

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