Nur fünf Tage nach dem Ende der WM in Rom hat Jessica Hardy die Weltrekordhatz im Schwimmsport fortgesetzt. Die US-Amerikanerin, die wegen einer Dopingsperre in Rom nicht am Start war, durchbrach über 50 Meter Brust als erste Frau die Grenze von 30 Sekunden.
Bei den nationalen Meisterschaften in Federal Way schraubte Hardy den Weltrekord auf 29,95 Sekunden. Damit blieb sie 14 Hundertstel unter der Marke der Russin Julia Jefimowa bei der WM.
Weiteres Ungemach droht Hardy allerdings vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS. Dort soll ihre Sperre auf Drängen des Weltverbandes FINA und der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA auf zwei Jahre verlängert werden. Eine Entscheidung des CAS soll vor Ende dieses Monats fallen.Hardy war am 4. Juli 2008 bei den Olympia-Ausscheidungen positiv auf die verbotene Substanz Clenbuterol getestet worden.