Die Weltrekordflut im Schwimmen hält auch nach der WM in Rom unvermindert an. Bei den australischen Meisterschaften auf der Kurzbahn in Hobart stellten Lisbeth Trickett über 100 Meter Freistil, Christian Sprenger über 200 Meter Brust und Emily Seebohm über 100 Meter Lagen weitere Bestmarken auf.
Trickett schraubte ihre eigene drei Jahre alte Marke um 69 Hundertstel auf 51,01 Sekunden. In Rom hatte die 24-Jährige auf der 50-Meter-Bahn beim Weltrekord von Britta Steffen (52,07) hinter der Berlinerin und der Britin Francesca Halsall Platz drei belegt.
Rekord von Ed Moses unterboten
Sprenger verbesserte den fünf Jahre alten Weltrekord von Ed Moses aus den USA um 94 Hundertstel auf 2:01,98 Minuten. Seebohm blieb in 58,54 Sekunden 26 Hundertstel unter der sieben Jahre alten Marke der US-Amerikanerin Natalie Coughlin.
Allein in Rom hatte es 43 Weltrekorde gegeben. Bis zum Ende des Jahres ist mit einer Vielzahl von weiteren Rekorden zu rechnen. Ab 1. Januar 2010 greift dann das Verbot des Weltverbandes FINA für die umstrittenen High-Tech-Anzüge. Dann sind nur noch Badehosen und Badeanzüge in Textil bis oberhalb der Knie erlaubt.