Deutsche Schützinnen räumen bei EM ab

SID
Barbara Lechner konnte sich über Gold und Silber freuen
© Getty

Gold, Silber und Doppel-Bronze gab es für die Sportschützinnen bei der EM in Osiejk. Im Dreistellungskampf siegte das Team, im Einzelwettkampf jubelten Lechner und Pfeilschifter.

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Die deutschen Gewehrschützinnen um Sonja Pfeilschifter haben bei den Europameisterschaften im kroatischen Osijek einen kompletten Medaillensatz in der "Königsdisziplin" Dreistellungskampf abgeräumt.

Im olympischen Einzelwettbewerb verpasste Silbergewinnerin Barbara Lechner (Triftern) mit 684,2 Ringen Gold nur um 0,5 Ringe hinter der Russin Tatjana Goldobina. Hinter Lechner holte Pfeilschifter Bronze (680,7).

Gold im Teamwettbewerb

Lechner, Pfeilschifter und Amelie Kleinmanns (Kempen) gewannen mit 1747 Ringen zudem Gold im nichtolympischen Teamwettbewerb.

Bronze gab es zudem für das deutsche Trap-Team in der Besetzung Susanne Kiermayer (Kirchberg), Christiane Göhring (Zella-Mehlis) und Jana Beckmann (Magdeburg) mit 191 Treffern beim Sieg von Italien (207).

Im olympischen Einzelwetbewerb enttäuschte die Atlanta-Olympiazweite Susanne Kiermayer (Kirchberg), Vizepräsidentin des Deutschen Schützenbundes, als Zwölfte mit 67 Treffern.

Lechner: "Ich bin cool geblieben"

"Gold und Silber: Nach meiner langen Durststrecke hat es heute mal wieder richtig geklappt", sagte Lechner: "Ich bin cool geblieben."

In der ersten Gewehr-Entscheidung hatte es zuvor ein Debakel für die Männer gegeben. Als bester deutscher Starter im 60-Schuss-Liegendkampf belegte Claus Hildebrand (Brigachtal) Platz 48 unter 60 Teilnehmern.

Andreas Häusler (Fraunberg) wurde 56. und Julian Justus (Homberg/Ohm) Letzter. An der Spitze feierten die Österreicher einen Doppelsieg. Christian Planer gewann mit 702,0 Ringen vor Mario Knögler (700,9).