Volleyballer liegen auf WM-Kurs

SID
Angreifer Jochen Schöps (M.) und die deutsche Mannschaft sind auf WM-Kurs
© Getty

Trotz der abschließenden 2:3-Niederlage gegen die Slowakei schafften die deutschen Volleyballer als Gruppenzweiter den Sprung in die entscheidende Runde der WM-Qualifikation.

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Deutschlands Volleyballer haben trotz der ersten Niederlage als Gruppenzweiter den Sprung in die entscheidende Runde der WM-Qualifikation geschafft.

Im Gruppenfinale der zweiten Runde der Europa-Ausscheidung in Poprad unterlag das Team des neuen Bundestrainers Raul Lozano gegen Gastgeber Slowakei 2:3 (23:25, 25: 21, 25:19, 22:25, 12:15).Zuvor hatte es 3:0-Siege gegen Weißrussland und Kroatien gegeben.

Deutschland kämpft nun vom 14. bis 16. August in der finalen Runde um die WM-Tickets und bekommt es in einer schweren Gruppe mit dem Olympiadritten Russland, dem EM-Vierten Finnland und voraussichtlich Belgien zu tun.

"Müssen Mentalität ändern"

Jeweils die ersten beiden Teams jeder Gruppe schaffen den Sprung zu den Titelkämpfen vom 24. September bis 10. Oktober 2010 in Italien.

"Wir haben die erste Hürde sicher gemeistert, das ist das Wichtigste", sagte Lozano: "Aber wir müssen die Mentalität ändern, weil ich ein großes Team aufbauen will. Und ein großes Team wird nicht Zweiter."

Team überzeugte nur phasenweise

Sein Team konnte gegen die Slowakei nur phasenweise überzeugen und leistete sich zu viele einfache Fehler bei Punktbällen.

Im entscheidenden fünften Satz hielt das Team um den mit 20 Punkten einmal mehr überragenden Angreifer Jochen Schöps nur bis zum 12:12 mit und kassierte nach 2:08 Stunden seine erste Niederlage. Neben Schöps überzeugte nur Max Günthör im Block.

Mit drei Niederlagen gestartet

Der Argentinier Lozano war mit drei Testspielniederlagen gegen Weltmeister Brasilien in sein Engagement in Deutschland gestartet.

Dem Nachfolger von Erfolgscoach Stelian Moculescu fehlen bei der WM-Qualifikation Stammkräfte wie Stefan Hübner (Knieverletzung), Georg Grozer (Wadenverletzung) oder Christian Pampel (Absage aus privaten Gründen).

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