Phelps fordert FINA zum Handeln auf

SID
Michael Phelps fordert klare Regelungen für Schwimmanzüge
© Getty

Michael Phelps hat beim Meeting in Charlotte den Schwimmverband FINA aufgefordert die Regeln für die Schwimmanzüge zu präzisieren. "Man weiß, was zu tun ist", so der Olympiasieger.

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Schwimm-Superstar Michael Phelps hat sich in der neu entfachten Diskussion um High-Tech-Anzüge für weitere Maßnahmen durch den Weltverband FINA ausgesprochen.

"Die FINA muss die bestmögliche Entscheidung treffen. Nachdem man gesehen hat, welche Zeiten bei den französischen Meisterschaften geschwommen wurden, weiß man, was zu tun ist", sagte der achtfache Olympiasieger von Peking vor seinem mit Spannung erwarteten Comeback beim Meeting in Charlotte. Am Montag will sich der Weltverband in der Schweiz erneut mit der Problematik beschäftigen.

Bousquet und Bernard mit "Wunderanzügen" zum Fabelweltrekord

Bei den nationalen Titelkämpfen hatten die Franzosen Frederick Bousquet über 50m Freistil (20,94 Sekunden) und Olympiasieger Alain Bernard über die doppelte Distanz (46,94) mit neuen "Wunderanzügen" Fabelweltrekorde aufgestellt. Da die Anzüge von der FINA noch nicht ratifiziert sind, droht den Rekorden die Aberkennung.

Dabei hatte der Weltverband erst Mitte März neue Regeln zur Eindämmung der Materialschlacht und der damit einhergehenden Weltrekordflut erlassen. Doch diese seien unpräzise und würden nicht die Beschaffenheit des Materials betreffen, kritisieren viele Schwimmer und Trainer.

"Ich hoffe, dass die FINA einen Schritt nach vorne macht und diese Dinge reguliert", sagte Phelps" Coach Bob Bowman. Die Schwimmer würden sicher hart für die Weltrekorde arbeiten, "aber einige Dinge, die passiert sind, sind außerhalb der Reichweite einer normalen Verbesserung anzusehen".

Phelps zurück im Becken