Deutsche Degen-Frauen dominieren

SID
Olympiasieger Britta Heidemann führte das deutsche Team zum Sieg
© Getty

Die deutschen Degen-Damen haben den Team-Weltcup in Rom souverän für sich entschieden. Das Quartett Heidemann, Duplitzer, Markovic und Sozanska bezwang im Finale Russland 45:35.

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Die deutsche Damen-Degen-Equipe um Olympiasiegerin Britta Heidemann hat souverän den Mannschafts-Weltcup in Rom gewonnen und dabei die Konkurrenz fast nach Belieben dominiert.

Imke Duplitzer aus Bonn, die am Tag zuvor im Einzel Dritte geworden war, die beiden Leverkusenerinnen Heidemann und Marijana Markovic sowie Monika Sozanska aus Heidenheim besiegten im Finale Russland 45:35. "Heute hatte keiner gegen die Vier eine Chance", sagte Bundestrainer Piotr Sozanski.

Am Samstag hatte bereits Imke Duplitzer ihre weiter ansteigende Form unter Beweis gestellt. Nach Platz fünf in Budapest hat die Bonnerin mit Rang drei ihre beste Saisonleistung erzielt. Das frühe Aus ereilte dagegen Britta Heidemann, die in der Runde der letzten 32 gegen die Estin Erika Kirpu 13:15 und am Ende Rang 17 belegte.

Duplitzer auch im Einzel stark

Die 33-jährige Imke Duplitzer musste sich erst im Halbfinale der späteren Gesamtsiegerin Emese Szasz aus Ungarn 11:15 geschlagen geben. Szasz gewann den Endkampf gegen die Olympiazweite Ana Branza aus Rumänien 11:10.

"Im dritten Grand Prix das zweite Finalergebnis, das ist schon stark. Imke hat erneut stark gefochten. Ich denke, wenn sie hundertprozentig gesund ist, ist sogar noch mehr drin", sagte Bundestrainer Piotr Sozanski. Zweitbeste deutsche Fechterin in Rom war Marijana Markovic auf Platz elf.

Sieg gegen Weltmeister Frankreich

Im Mannschafts-Halbfinale schaltete das deutsche Quartett den Weltranglisten-Ersten und aktuellen Weltmeister Frankreich 28:22 aus.

"Insgesamt haben sich die Mädchen als Team hervorragend präsentiert und klar ihre Medaillenambitionen für die internationalen Höhepunkte dieses Jahres dokumentiert. Sie haben alle Gefechte von Beginn an dominiert und ihre Führungen zu keiner Zeit wackeln lassen. Das war schon stark", sagte der Bundestrainer.