Die australische Wild Oats XI hat als erste Yacht zum vierten Mal in Folge die traditionsreiche Hochseeregatta von Sydney nach Hobart gewonnen.
Eigenen Streckenrekord knapp verpasst
Das 30-Meter-Boot absolvierte die 626 Seemeilen (1160km) in 44 Stunden, 34 Minuten und 14 Sekunden, verpasste aber unter anderem wegen einer Kollision mit einem Hai den eigenen Streckenrekord um knapp zwei Stunden.
Das etwa zwei Meter lange Tier hatte sich bei Schouten Island in der Ruderaufhängung verfangen, konnte sich aber selbst befreien.
Skandia über eine Stunde zurück
Rang zwei in der tasmanischen See ging mit einem Rückstand von einer Stunde und sieben Minuten an die australische Skandia.
Zuvor mussten drei Yachten geborgen werden. Die 14 Meter lange Georgia drohte nach Angaben der australischen Polizei zu sinken.
Die Yacht hatte das Ruder verloren und lief voll Wasser. Alle 14 Crew-Mitglieder konnten wohlbehalten bei Batemans Bay an der australischen Ostküste an Land gebracht werden.
Aufgeben mussten auch die Sanyo Maris mit einem Bruch am Mastbaum und die Inner Circle mit einem Generatorschaden. Insgesamt beteiligten sich 101 Mannschaften an der 64. Auflage.