Krasniqi will weiter boxen

SID
Luan Krasniqi hat noch lange nicht genug
© Getty

Nach seinem Drittrunden-K.o. gegen Alexander Dimitrenko denkt Schwergewichtler Luan Krasniqi nicht an ein Karriereende. Der 37-Jährige fühlt sich trotz seines Alters völlig fit.

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Seine Frau sagt, er solle aufhören, doch Schwergewichtler Luan Krasniqi will seine Boxkarriere noch nicht beenden.

Wenige Tage nach seinem Drittrunden-K.o. am vergangenen Samstag in Düsseldorf gegen den Ukrainer Alexander Dimitrenko sagte der 37-Jährige aus Rottweil in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung: "Ich kann ihr ja auch mal widersprechen. Wenn mir mein Promoter Klaus-Peter Kohl einen WM-Ausscheidungskampf oder einen Rückkampf gegen Dimitrenko anbietet, sofort."

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Krasniqi: "Der Akku ist noch voll"

Von ganz unten wolle er sich angesichts seines Alters in der Weltrangliste nicht mehr hocharbeiten. Er könne sich aber vorstellen, sich "mit zwei gewonnenen Aufbaukämpfen wieder für einen WM-Ausscheidungskampf zu empfehlen". Krasniqi will sich bald mit seinen Vertrauten treffen und "dann entscheiden, wie es weitergeht."

An eine Pause denkt der Ex-Europameister Luan Krasniqi nicht. "Ich trainiere weiter. Ich kann jetzt nicht so plötzlich damit aufhören. Mein Akku ist immer noch voll, ich bin voller Tatendrang", sagte der gebürtige Kosovo-Albaner, der bis zum Zeitpunkt entscheidenden Leberhakens von Dimitrenko den Kampf weitgehend bestimmt hatte.

Auch habe er immer noch sein Versprechen an Max Schmeling im Kopf. "Ich habe ihm ja mal versprochen, den WM-Titel im Schwergewicht nach Deutschland zu holen", so Krasniqi.

Traum von Krasniqi zerplatzt