Nach dem zweiten Ruhetag wurde das Gesamtklassement vor allem dank des Schlussanstiegs auf den Alto de L'Angliru nach 210 Kilometern kräftig durcheinandergewirbelt.
Leipheimer bleibt Zweiter
Contador löste sich etwa drei Kilometer vor dem Etappen-Gipfel von seinen letzten Begleitern, seinen Landsleuten Alejandro Valverde und Joaquin Rodriguez, die mit 42 beziehungsweise 58 Sekunden Rückstand durchs Ziel fuhren.
Platz zwei im Gesamtklassement behauptete der Amerikaner Levi Leipheimer (1:05 Rückstand), der bei der Bergankunft den vierten Platz belegte.
Freire steigt aus
Lange Zeit hatte eine dreiköpfige Ausreißergruppe die Spitze inne, die zeitweise bis zu acht Minuten Vorsprung auf das Feld herausgefahren hatte.
Die Initiative ging zunächst vom Franzosen Christophe Kern aus, später gesellten sich der Slowake Matej Jurco vom Milram-Team und der Niederländer Maarten Tjallingii hinzu. Erst etwa zehn Kilometer vor dem Ziel musste das Trio seine Führung abgeben.
Sprint-Spezialist Oscar Freire, der die 10. Etappe für sich entschieden hatte, verkündete bereits vor der Klettertour seinen Ausstieg aus der 63. Vuelta.
Der Spanier will sich jetzt intensiv auf die WM vorbereiten. Der Schweizer Matthias Frank vom Team Gerolsteiner und der Spanier Igor Anton mussten die Rundfahrt nach einem Sturz vorzeitig aufgeben.