Leipheimer setzt sich bei Vuelta an die Spitze

SID
Radsport, Vuelta, Leipheimer
© dpa

Der US-Amerikaner Levi Leipheimer hat das Einzelzeitfahren auf der fünften Etappe der Vuelta a Espana gewonnen und sich damit an die Spitze der Gesamtwertung gesetzt.

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Der Radprofi vom Team Astana war auf der 42,5 Kilometer langen Strecke mit Start und Ziel in Ciudad Real in 50:57 Minuten nicht zu schlagen und verwies den Franzosen Sylvain Chavanel (Cofidis) um zwölf Sekunden auf Rang zwei.

Dritter in der Tageswertung mit einem Rückstand von 33 Sekunden wurde der Italiener Manuel Quinziato vom Team Liquigas.

Leipheimer vor Chavanel und Valverde

Im Gesamtklassement mischte der Kampf gegen die Uhr die Spitze erwartungsgemäß kräftig durcheinander. Dank seines Etappensieges eroberte Leipheimer das Goldene Trikot und führt nun zwei Sekunden vor Chavanel.

Auf den dritten Rang kletterte Lokalmatador Alejandro Valverde vom Team Caisse d'Epargne. Sein Rückstand auf Leipheimer beträgt eine halbe Minute. Dank eines für seine Verhältnisse starken Einzelzeitfahrens und Tagesrang 13 reihte sich Ex-Weltmeister Tom Boonen in der Gesamtwertung auf Platz vier, nur zwei Sekunden hinter Valverde, ein.

Deutsche Fahrer bleiben außen vor

Die deutschen Fahrer konnten weder in den Kampf um den Etappensieg noch um das Goldene Trikot eingreifen. Sebastian Lang (Erfurt) vom Team Gerolsteiner wurde Zehnter, sein Teamkollege und Zeitfahr-Spezialist Stefan Schumacher (Nürtingen) kam nach seinem Sturz vom Dienstag nicht über Platz elf hinaus.

Unmittelbar dahinter folgte Astana-Fahrer Andreas Klöden (Kreuzlingen/Schweiz), der ebenfalls in die Kollision verwickelt war. Bester Deutscher in der Gesamtwertung ist nun der Hannoveraner Grischa Niermann vom Team Rabobank als 15. mit einem Rückstand von 2:21 Minuten auf die Spitze.