Walujew und Ruiz siegessicher

SID
Mehrsport, Boxen, Walujew
© Getty

Fünf Tage vor ihrem WM-Kampf in der Berliner Max-Schmeling-Halle haben sich die Schwergewichts-Boxer Nikolai Walujew und John Ruiz siegessicher gezeigt.

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In der Hauptstadt absolvierten die beiden Kontrahenten zwei kurze öffentliche Trainings-Einheiten, wobei der russische Ex-Weltmeister im Gegensatz zu seinem Kontrahenten aus den USA auf Schlag-Training verzichtete und nur kurzes Schattenboxen zeigte.

Am 30. August kämpfen beide um den vakanten Schwergewichtstitel der World Boxing Association (WBA).

"Diesmal fälle ich Walujew"

Im verbalen Schlagabtausch legte der 36 Jahre alte Ruiz vor. "Diesmal fälle ich Walujew. Ich gewinne durch K.o.", verkündete er in der "Bild"-Zeitung. Der US-Amerikaner und sein russischer Gegner hatten sich schon einmal im Ring gegenübergestanden. Im Dezember 2005 war Walujew dank eines knappen Punktsieges zum WM-Gürtel gekommen.

Nach der Urteilsverkündung war es daraufhin zum Eklat gekommen, als Ruiz' damaliger Coach Norman Stone dem Riesen Walujew den Gürtel aus den Händen riss und es zu Handgreiflichkeiten mit den Betreuern des 2,13 Meter großen Hünen aus St. Petersburg kam. Mit Manny Siaca wird ein neuer Trainer in der Ecke von Ruiz stehen.

Knallharter Fight erwartet

Ex-Weltmeister Walujew, der seinen Titel im April 2007 gegen Ruslan Chagaev verloren hatte, erwartet "einen knallharten Fight, denn es geht für uns beide um verdammt viel".

Dennoch ist der 35-Jährige, der seit seiner WM-Niederlage im letzten Jahr vom ehemaligen sowjetischen Nationaltrainer Alexander Zimin betreut wird, zuversichtlich. "In mir toben gewaltige Kräfte. Ich kann es kaum erwarten, in den Ring zu steigen und zu zeigen, was ich drauf habe", sagte er der "B.Z.".