Durchschnittlicher Auftakt für deutsche Athleten

SID

Posen - Die Flotte des Deutschen Ruderverbandes (DRV) ist in Posen (Polen) mit durchschnittlichen Ergebnissen in das Weltcup-Finale gestartet.

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Durch den Frauen-Zweier ohne Steuerfrau mit Lenka Wech (Saarbrücken) und Maren Derlien (Hamburg) sowie den Männer-Vierer ohne Steuermann gab es zwei Vorlauf-Siege. Dagegen müssen der Männer-Einer, der Männer-Doppelzweier, der Frauen- Doppelzweier und der Männer-Doppelvierer in die Hoffnungsläufe.

Auch die beiden leichten Doppelzweier qualifizierten sich nicht direkt für das Finale.

Posen als letzter Olympia-Härtetest

"Wir haben einen durchschnittlichen Auftakt gesehen. Teilweise gab es, wie mit dem Männer-Vierer ohne und dem Frauen-Zweier, erfreuliche Rennen, teilweise gab es aber auch Enttäuschungen", kommentierte DRV-Sportdirektor Michael Müller die Ergebnisse. Der neuformierte Deutschland-Achter greift erst am Samstag in die Rennen ein, ist aber mangels Konkurrenz direkt für den Endlauf qualifiziert. Gegner sind lediglich Großbritannien und Gastgeber Polen.

Insgesamt sei die DRV-Flotte "näher an die Gegner herangerückt", sagte Müller, der die Leistung des Männer-Vierers ohne Steuermann hervorhob. Gregor Hauffe (Leverkusen), Toni Seifert (Leverkusen), Urs Käufer (Ulm) und Philip Adamski (Mannheim) lagen bei der 1500-Meter-Marke mehr als vier Sekunden hinter der Crew aus Tschechien. Doch im Endspurt gelang dem DRV-Quartett noch der Sieg, der allerdings mit lediglich 1/100 Sekunde Vorsprung erzielt wurde.

Das Weltcup-Finale auf dem Maltasee in Posen ist für 47 Länder der letzte Härtetest vor den Olympischen Spielen in Peking.