Drei Rodlerinnen kämpfen um vierten Weltcup-Platz

SID

München - Nach dem Rückzug von Silke Kraushaar-Pielach ist bei den deutschen Frauen ein Dreikampf um den letzten freien Startplatz im kommenden Weltcup-Winter entbrannt.

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In Corinna Martina aus Winterberg, Lisa Liebert aus Altenberg und Steffi Sieger aus Königssee können sich nach Angaben von Bundestrainer Norbert Loch gleich drei Athletinnen Hoffnungen auf den vierten deutschen Weltcup-Platz machen.

"Die drei Rodlerinnen werden sich um den vierten Platz streiten", sagte der neue Bundestrainer. Die deutschen Rodel-Frauen sind seit fast elf Jahren ungeschlagen.

Hüfner, Geisenberger, Wischnewski gesetzt

Gesetzt sind im deutschen Frauen-Team die zweimalige Weltmeisterin und Olympia-Dritte Tatjana Hüfner aus Oberwiesenthal, Europameisterin Natalie Geisenberger aus Miebach sowie Hüfners Vereinskollegin Anke Wischnewski.

Die 22 Jahre alte Martini konnte bereits in der Saison 2006/07 erste Weltcup-Erfahrungen sammeln, als sie bei ihren ersten beiden Einsätzen die Plätze drei und fünf belegte. Die 20 Jahre alte Sieger und die erst 17 Jahre alte Nachwuchsfahrerin Liebert sind noch ohne jede Weltcup-Erfahrung.

Kraushaar-Pielach hatte im vergangenen Februar ihre Rodel-Karriere beendet. Die Oberhoferin konnte mit dem Olympiasieg 1998 und dem WM- Titel 2004 ihre größten Erfolge feiern. Die 37-Jährige ist nun als Rennrodel-Sportwartin beim Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) tätig.