Golden-League-Start in Berlin

SID

Berlin - Mit dem 67. Internationalen Stadionfest (ISTAF) der Leichtathleten am 1. Juni im Berliner Olympiastadion wird im Olympia-Jahr die attraktive Golden League Serie um den Jackpot aus einer Million Dollar (635.000 Euro) gestartet.

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Die Organisatoren haben zwar attraktive Starterfelder in 18 Wettbewerben zusammen, konnten bisher aber erst sechs Osaka-Weltmeister vom Vorjahr verpflichten.

"Die Serie streckt sich über vier Monate, das ist viel zu lange. Außerdem gibt es zu viele konkurrierende Meetings. Der Terminkalender muss geändert werden, wenn der Weltverband IAAF die Serie ab 2010 modifiziert", sagte ISTAF-Geschäftsführer Gerhard Janetzky.

US-Athleten verzichten

Die US-Athleten verzichten zum großen Teil auf einen Europa-Trip, weil sie eine Woche nach dem ISTAF in Eugene ein Pflichtmeeting ihres Sponsors (Nike) haben.

Vorjahrs-Jackpotknackerin Sanya Richards glaubt sogar, dass sie wegen ihrer Europatour bei den Trials über 400 m den WM-Einzelstart in Osaka verpasst hat. Deshalb liegen ihre Prioritäten in diesem Jahr auf einem Olympia-Start.

Ecker will Olympia-Medaille

In Janet Jepkosgei (Kenia/800 m), Jeremy Wariner (USA/400 m), Speerwerfer Tero Pitkämäki (Finnland) und Irving Saladino aus Panama, der in Hengelo/Niederlande mit einem Weitsprungsatz von 8,73 m glänzte, rechnet sich in den zehn Jackpot-Disziplinen nur ein Weltmeister-Quartett Chancen auf sechs Siege bei allen Meetings aus.

Knapp 40 deutsche Athleten stehen in Berlin im Hinblick auf Peking auf dem Prüfstand.

"Ich habe gut trainiert und möchte in Berlin ein erstes Zeichen für die Saison setzten", sagte der WM-Dritte im Stabhochsprung, der Leverkusener Danny Ecker. "Ich will in Peking eine Medaille gewinnen. Dazu muss man 5,90 bis 6,00 m springen", fügte Ecker hinzu, der die Peking-Norm bereits erfüllt hat.