Brose Baskets erzwingen viertes Viertelfinalspiel

SID
BBL, Basketball, Demirel, Gardner
© Getty

Bamberg - Der deutsche Meister Brose Baskets Bamberg hat sich mit dem klaren 77:47-Sieg über die EWE Baskets Oldenburg eindrucksvoll im Titelrennen zurückgemeldet.

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Damit retteten sich die Oberfranken vor dem vorzeitigen Playoff-K.o. und können nach zuvor zwei Niederlagen wieder auf eine erfolgreiche Titelverteidigung hoffen.

Allerdings haben die Niedersachsen in der "Best of Five"-Viertelfinalserie immer noch die besseren Karten und können mit einem Heimsieg den Einzug ins Halbfinale perfekt machen.

Starke Defensive

Deshalb reagierte auch Bambergs Coach Dirk Bauermann verhalten auf den Kantersieg seiner Mannschaft. Es ist egal, ob man mit einem oder 30 Punkten gewinnt. Für den Sieg können wir uns nichts kaufen. Es steht immer noch 2:1 für Oldenburg", sagte der Bundestrainer.

Die starke Vorstellung seines Teams vor allem in der Defensive stimmte ihn allerdings auch zuversichtlich. "Obwohl Oldenburg den Heimvorteil hat und es eine Art Endspiel ist, bin ich optimistisch, dass es ein fünftes Spiel in Bamberg geben wird. Die Serie ist völlig offen", meinte Bauermann.

Verhaltener Beginn von Bamberg

Zu Beginn der Partie vor 6800 Zuschauern in der ausverkauften JAKO-Arena deutete noch nichts auf den deutlichen Sieg der Brose Baskets hin. Verunsichert von den zwei vorhergehenden knappen Niederlagen ging die Mannschaft nervös in das Spiel.

Dank der starken Leistungen in der Abwehr gelang es dem Meister, den Oldenburger Rhythmus zu brechen und selbst offensiv immer besser ins Spiel zu finden.

Mitchell bester Werfer

Auch der erstmals seit seiner Verletzung wieder eingesetzte Jasmin Perkovic konnte Oldenburgs Angriff vor allem nach der Halbzeitpause nicht ins Spiel bringen. "Wir haben in der zweiten Halbzeit nichts mehr getroffen und somit das Spiel im dritten Viertel verloren. Wir hoffen auf Freitag, um dann die Serie zu beenden", meinte EWE-Coach Predrag Krunic.

Dwayne Mitchell mit 14 Punkten, Demond Greene (12) und Nationalspieler Steffen Hamann (11) waren Bambergs beste Werfer. Branimir Longin (10) und Ricky Paulding (8) überzeugten bei den Oldenburgern.